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Sozialpädagogen Claus Fussek in Friedberg

Was verbirgt sich hinter den Mauern zahlreicher Pflegeheime? Darauf sprach der bekannten Sozialpädagogen Claus Fussek in einem emotional geladenen Vortrag in erschütternder Weise ein Thema an, das nicht nur Betroffene berührte. Doch zuvor bedankte sich der Kreisvorsitzende der Senioren Union beim Stadtverbandsvorsitzenden Manfred Losinger und bei Christl Fischer für die Organisation dieses Abends. Einbeziehend seiner eigenen Erfahrung zu dieser Thematik, empfand er nach, was Betroffene belastet. Zwei Stunden referierte der engagierte Menschenschützer über die Würde des Menschen im Alter. Die in einem der wichtigen Lebensabschnitten sauber, satt und alleingelassen, oder noch schlimmer: Ausgetrocknet, ausgehungert fixiert, abgestellt und abgeschrieben sind. So bat er die Gäste, während des Vortrages zu versuchen, nicht auf die Toilette zu gehen, denn das wird den Pflegebedürftigen in der Regel abverlangt. Temperamentvoll und schonungslos fragte Fussek: wo sind die Angehörigen und die Öffentlichkeit zum Kontrollieren. Warum verlässt man sich auf diese angemeldeten Kontrollen. Er appellierte an die Gesellschaft, mit Besuchsdienste und Patenschaften für die alten Menschen ein zu stehen.
Frustrierend für einen engagierten Sozialpädagogen ist der zwar oft zu Recht zu spürende Wut der Tierschützer, wenn es um Tiere in den Tierheime geht. Hier zeigt sich Mitleid mit vernachlässigten Kreaturen. Doch wo bleibt dieses Mitgefühl, wenn es um die alten Menschen geht. Tausende illegale Menschen pflegen aufopfernd hilflose Senioren. Was passiert, so seine Frage, wenn solche Kräfte wegbleiben? Hier würden sich die Menschen in den Heimen freuen, Kaffeenachmittage, oder alte Kinofilme an verschiedenen Wochentagen erleben. Ausflüge in den Park oder sonstige liebevolle Zuwendungen können diese Mitmenschen, glücklich machen. Eine lebhafte Diskussion schloss sich diesem Vortrag an. So kamen durchaus auch kritische Stimmen aus dem Publikum. Es wurde nach Alternativen Lösungen gefragt und es setzte ein reger Diskurs ein.

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13 Kommentare

Danke maria. ich weiß was das Altenpflege bedeutet.
Mein Schwester und eine Nichte arbeiten als Altenpflegerinnen.
Außerdem ist unsere Mutter ein Pflegefall und braucht unsere Hilfe damit sie nicht ins Heim muss.

Da kannst Du Dich glücklich schätzen. Ich habe auch meine Eltern gepflegt und hätte es nicht übers Herz gebracht, sie in die Obhut von fremden Menschen zu geben. Wie sagt man bei uns, Dr hoim, isch dr hoim!

Danke für das rege Interesse meiner Seite

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