Also ob das wirklich stimmt??
Unglaublich aber wahr! In der Dunkelheit lassen sich Hunde tatsächlich viel häufiger zu Verbotenem hinreisen und Umgehen eher die Verbote des Menschen. Doch warum ist das so?
Studie von Juliane Kaminske ergibt Aufschlussreiches!
Es wurde eine Studie an 42 Hündinnen und 42 Rüden durchgeführt unter der Beteiligung der Universität Portsmouth und dem Max-Planck-Institut. Die Studie brachte zwei Ergebnisse. Einerseits spielen die Lichtverhältnisse eine große Rolle für das Hundeverhalten. Anderseits können Hunde die Aufmerksamkeit ihrer Bezugsperson sehr gut einschätzen.
Der Versuch:
Alle Hunde hatten die gleichen Versuchsbedingungen. Zunächst wurde ein Leckerbissen wurde auf den Boden gelegt. Der Versuchsleiter machte dem Hund klar deutlich, dass es nicht gefressen werden darf. Anschließend entfernte sich diese Person weg, blieb aber im Raum. Bei jeder Durchführung wurden die Lichtverhältnisse verändert und es wurde immer dunkler im Raum. Manchmal war nur das Futter beleuchtet und manchmal nur der Versuchsleiter.
Das Ergebnis:
Bei totaler Dunkelheit waren die Hunde fast immer unartig und futterten das Leckerli einfach weg. Bei hellem Licht zögerten sie eine längere zeit, bevor sie sich in die Nähe des Leckerlis trauten.
Wenn der Versuchsleiter beleuchtet war, hielten sich die meisten Hunde an die Anweisung und rührten das Leckerli nicht an. Wenn der Mensch den Raum verließ dauerte es häufig nur eine kurze Zeit bis das Leckerli, trotz Verbot verspeist wurde.
Erkenntnis:
Daraus wurde geschlossen, dass Hunde ihre Bezugsperson sehr genau im Blick haben und wissen, wann der Mensch auf sie achtet und wann sie ungestört ihren Kopf durchsetzen können! Eine wahnsinnig spannende Erkenntnis!
Hunde sind 3-jährigen Kindern ähnlich ... probieren immer ihre Grenzen aus und das auch gerne im Verborgenen und vor allem, wenn sie meinen, dass man es nicht merkt oder sieht.