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löst den Schleim, wirkt verdauungsfördernd, hilft bei Rheumatismus, stärkt die Nerven und vertreibt Angstzustände.

  • Seine Gestalt ähnelt der Kamille, er ist jedoch eine scharf schmeckende Pflanze.
  • hochgeladen von Christl Fischer

Heute möchte ich mal ein naturwissenschaftlich- hochwertiges ganz tolles Gewürz vorstellen. Es ist eines der wichtigsten Gewürze in der Hildegard von Bingen Küche.
In der Pflanzenheilkunde spielte er offensichtlich keine große Rolle und fehlt in den meisten Kräuterbüchern. Durch die Hildegard-Medizin ist er aus der Ecke der Vergessenheit geraten.

Bertram - Eine fast vergessene Pflanze, die außerdem ein Universalgewürz der mittelalterlichen Küche darstellte - und heute wieder erhältlich ist und immer mehr nachgefragt wird.

Hildegard schreibt in ihrem Buch Physica: "Der Bertram vermindert die schlechten Säfte im Menschen und bereitet einen klaren Verstand. Im Menschen schickt er nichts unverdaut heraus. Auch erhält er den Menschen in guten Kräften." Hildegard empfiehlt den Bertram für die regelmäßige, tägliche Ernährung. Der Bertram ist nicht nur für Gesunde, sondern gerade auch für Kranke das beste Küchengewürz. Wie der Fenchel und der Galgant unter den Heilpflanzen, der Dinkel unter den Getreidearten, und die Edelkastanie unter den Bäumen gehört er zu den wenigen von Hildegard beschriebenen Universalmittel

Er ist entzündungshemmend und antibakteriell
Der Bertram ähnelt der Margerite. Seine Inhaltsstoffe Inulin, Anacylin, Pyrethrin oder die immunstärkenden Zuckerverbindungen machen ihn zu diesem wertvollsten Gewürze in der Hildegardmedizin.
Er wirkt antibakteriell, antiparasitär und antiviral. Bertram löst den Schleim, wirkt verdauungsfördernd, hilft bei Rheumatismus, stärkt die Nerven und vertreibt Angstzustände.

Infektionsvorbeugent empfiehlt Hildegard vier Wochen lang vor einer Reise einen Teelöffel Bertram über das Essen zu streuen. Außerdem schützt Bertram das Gehirn und sorgt für eine ideale Aufnahme von Mineralien, Vitamine und Spurenelementen.

Verwendet wird Bertram wegen seiner angenehm milden Schärfe oft als Geschmacksverbesserer der verschiedensten Speisen. Er kann sowohl in den Mahlzeiten mitgekocht als auch nach dem Kochen zugegeben werden. Besonders eignet er sich zum Würzen von Suppen, braunen Saucen, Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten, kann aber auch pur auf einem Stück Brot gegessen werden. Hier geht man von einer Menge 1-3 Messerspitzen aus.

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20 Kommentare

Herzlichen Dank für die Info !!!

LG karola

Gern geschehen.

Danke für den Tipp, Christl!
Besitze auch ein sehr interessantes Kräuter-Heilmittel-Buch von Hildegard von Bingen, das viele interessante Tipps enthält.
LG Heidi

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