Die Grünkraft nutzen
Grüne Nüsse gegen Kopfgrind
Hildegard erwähnt die grünen Nüsse in einem Rezept:
"Und wer den Grind am Kopf hat, nehme die äußere Haut der Nuss, nämlich die Schale und drücke ihren Saft aus über die wunden Stellen, das heißt über den Kopfgrind ... und er wird geheilt:'
Unter Kopfgrind sind diverse Hauterkrankungen zu verstehen, darunter sicher auch Furunkel und Karbunkel und was es da sonst noch alles gibt. Den Saft der grünen Nussschalen müsste man entweder portioniert einfrieren, oder mit Alkohol haltbar machen. Dann sind wir wieder beim Nussschnaps, jedoch ohne Ingwer und Zuckerwasser.
Beiden Rezepten ist eines gemeinsam:
Sie verwenden Teile der Natur, die sich noch im Wachstumsstadium befinden, d. h. in ihrer vollen Grünkraft. Dieser rechte Zeitpunkt wird von Hildegard sogleich begründet:
"Aber nach dem Wachstum und dem Reifwerden der Früchte aller fruchttragenden Bäume sind ihre Blätter für die Medizin nicht mehr brauchbar, weil ihr Saft in die Früchte übergeht:'
Da hast Du recht. Erst gestern wieder hat eine Freundin ein Erfolgserlebnis mit der Hildegardmedizin erzählt. Jetzt ziehen gleich die anderen nach und wollen näheres wissen.