myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Anno dazumal

Anno dazumal war auf den Höfen die Entfernung der Fortpflanzungsorgane wegen der finanziellen Situation eine Sache die der Bauer selber vornahm und keinen Tierarzt bemühte.
Die Operation dauerte nicht lange. Damit die Katzen nicht Beißen oder Kratzen, steckten die Knechte den Kopf des Tieres in einen Stiefelschacht, zwickten das obere Teil des Schaftes zu und hielten die Hinterbeine fest.
Der Bauer löte mit zwei kleinen Schnitten die Hoden heraus.
Ohne in irgend einer Weise die Wunden zu desinfizieren, ließ man den „entmannten“ Kater wieder laufen.
Das Operationsgeschirr bestand aus einem scharfen geschliffenen Taschenmesser.
Fehlte es an einem Stiefelschaft, genügte ein Joppenärmel.
Beim Kastrieren der drei bis vier Wochen alten Ferkel bestand das „Operationsteam“ wieder aus zwei Männern.
Der eine umklammerte die beiden Hinterfüße und hielt so den kleinen Grunzer in die Höhe. Der Kopf hing nach unten.
Der zweite, gewissermaßen der Chirurg, öffnete mit dem gleichen Skalpell wie bei der Katerkastration den Hodensack, schälte die beiden Hoden heraus und schmierte mit Schweinefett und Salz die Wunden ein.
Das Salz bewirkte eine Zusammenziehung der Wunden und damit eine schnelle Heilung.
Wie gut, dass unsere kleinen Kater heute beim Tierarzt erst gar nichts mitbekommen. Doch einen Tierarzt wegen solchen Kleinigkeiten holte man nun mal Anno Dazumal nicht.

Weitere Beiträge zu den Themen

User der WocheFerkel kastrierenKatzenAnno dazumalKatzenreigenKaterHund-Katze-MausFUNDSTÜCKEAnnodazumalTolle TiereKatzenhilfe Hannover.e.V.

32 Kommentare

Interessant, Chrisl habe erst vorgestern mir eine Mieze in die Wohnung geholt, sie ist acht Monate alt. Mir steht dies noch bevor, aber nicht beim Bader.
lg willi

Heute ist es wirklich nicht so schlimm. Sie schlafen ein und erwachen dann nicht mehr als vollwertige Kater ;-))

An damals darf man nicht denken.Ich war mit meinem Opa am Ostpark ,eine Katze hatte kleine gekriegt,da sagte mein Opa,die warten nur auf mich,er hat das eklige dann getan,konnte es besonders gut,ich vergesse das nie,obwohl ich es nicht gesehen habe.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

FriedbergItalienSozialstation Hochzoll FriedbergBeleuchtungUrlaubBayernSpendeFriedberg (Bayern)HerbstVersicherungGesundheitFörderverein Sozialstation Friedberg

Meistgelesene Beiträge