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Zwei Streetworker stehen den Friedbergern Rede und Antwort

  • Matthias Schäfer und Ulrich Jung sprechen über ihre Arbeit
  • hochgeladen von Christl Fischer

Zu einer Mitgliedsversammlung wurden bei dem CSU Ortsverband Friedberg, die beiden Streetworker Matthias Schäfer und Uli Jung, erwartet. Die beiden Straßensozialarbeiter stellten den Besuchern ihre tägliche Arbeit und Situation der Friedberger Jugend vor. Sie begründeten ihre methodische Vorgehensweise, wie Kontaktaufbau und Beziehungsarbeit zu problembelasteten Zielgruppen, die nicht mehr von herkömmlichen sozialen Hilfeeinrichtungen erreicht werden.
Von ca. 6000 Jugendlichen in Friedberg, ist es eine Handvoll, die eine selbst- oder fremdgefährdende Verhaltensweise zeigen.
Es sind Vertrauen und verlässliche Beziehungsstrukturen zwischen Halbwüchsigen und Streetworkern wichtig, um dann spätere Hilfsangebote überhaupt anzunehmen.
Die Streetworker kümmern sich zum Beispiel um Mitglieder jugendlicher Banden, oder ehemalige Strafgefangene. Für die Arbeit mit den sozial benachteiligten Personengruppen gibt es jedoch auch spezielle Anlaufstellen wie Notwohnungen oder inoffizielle Treffs. Organisiert werden ferner Feste und Darbietungen, wobei großer Wert auf die Mitarbeit der betroffenen Menschen gelegt wird, so dass eine Möglichkeit einer gesellschaftlichen Wiedereingliederung besteht.
Gemeinsam werden auch Kontaktnetze, wie soziale Dienste, Beratungsstellen, Therapiezentren, Behörden, aufgebaut. Sie beraten zudem in schwierigen Lebenslagen, oder hören einfach mal zu.
Gerne nahmen die beiden Streetworker nach einer lebhaften Diskussionsrunde Ideen für neue Konzepte und Projekte an.

  • Matthias Schäfer und Ulrich Jung sprechen über ihre Arbeit
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  • Interessiert wird gelauscht und anschließend diskutiert
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8 Kommentare

eine sehr wichtige arbeit.
es ist nur zu hoffen, dass die mittel dafür nicht irgendwann mal dem sparstift zu opfer fallen.
lg

... nur wo ein Wille ist, ist ein Weg - mögen die Ziele erreichbar sein !

> "Wenn ich so etwas lese bin ich froh, dass weder Sohn noch Tochter habe, die dem sozialen Gefüge unserer Zeit nicht gewachsen sind."

Meist liegt es ja eher daran, dass es an "sozialem Gefüge" mangelt in Elternhaus oder Umfeld... auch unsere Gesellschaft ist nicht grad ein soziales Gefüge, sondern ein Pyranhabecken...

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