Wahlkampf-Finale: Rosen für die Wähler und ein Sprung ins kalte Wasser
Ohne Zweifel, es herrscht Endspurt im kommunalen Wahlkampf. Am vergangenen Wochenende waren sie in der Ludwigstraße unter der bestehenden Plakatflut fast nicht mehr einzuordnen, die Bewerber um das Amt des Friedberger Stadtoberhaupts.
Mit feurig-rotgelben Rosen begrüßte Kandidat Roland Eichmann auf dem Platz vor der Jakobskirche die Friedberger Bürgerschaft. Nach seinen gelungenen Hammerschlägen auf den Zapfhahn floss das erste Friedberger Starkbier aus dem Holzfass und zu italienischer Musik wurden die weiblichen Fans mit Prosecco verwöhnt. "Ganz bewusst keine Wahlversprechen", wolle er im Wahlkampf machen, so Eichmann. "Ich stelle meine Visionen und Ideen für Friedberg vor, die ich mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren und dann umsetzen will."
Mit weißen Rosen erwartete Thomas Kleist die Bürgerinnen und Bürger bei strahlendem Sonnenschein in der Ludwigstraße. "Weil ich ein Friedberger bin und die Friedberger kenne", so Kleist, möchte er Friedbergs Bürgermeister werden. Eines seiner großen Ziele als Bürgermeister sei es, "ein selbstbestimmtes und aktives Leben im Alter zu unterstützen und dafür die Voraussetzungen zu schaffen."
Johannes Hatzold und seine gut gelaunten Wahlkämpfer waren mit jeder Menge Spaß und Freude unter dem Sonnenschirm ihrer Partei bereit für die Fragen der Bürgerschaft. Klar doch - wer Reinhold Korper, Friedbergs Wächter der Wacht im Wahlkampfgeschwader aufbieten kann, muss nicht unbedingt über einen riesigen Dienstwagen verfügen. Zusammen mit myheimat-Reporterin Sabina Scherer gab der Friedberger "Es reicht"-Kandidat ein gelungenes Posing vor seinem italienischen Kleinwagen."Einfallsreich, ehrlich und offen", so Hatzold, sei der Wahlkampf für ihn. Hatzold, für den der Sonntags-Tatort Pflicht ist, mag "unsere Friedberger mit ihrem Engagement für ihre Stadt."
Am Sonntag lockten Roland Eichmann und seine Wahlkämpfer bei strahlender Frühlingssonne mit einer gelungenen Anbade-Aktion neben vielen sonnenhungrigen Besuchern viele Schaulustige an den Friedberger See. Mit einem herzhaften Sprung ins bestimmt noch frische Seewasser startete Roland Eichmann in die Bade-Saison 2014. Sinnbildlich sollte diese Aktion auch den "Sprung ins kalte Wasser" der Bürgermeisterschaft darstellen - falls es nicht doch bereits ein Training auf die nächste Bäckertaufe bei der Friedberger Zeit gewesen sein sollte.
Text: Franz Scherer
Bilder: Franz Scherer, Sabina Scherer (alle Rechte vorbehalten)