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PAM2023: Dr. Mehring sprach in Friedberg
Politischer Aschermittwoch: Dr. Mehring sprach in Friedberg

  • von links: Christoph Hollender (Landespressesprecher der FREIEN WÄHLER), Dr. Marc Sturm, Rudi Fuchs, Dr. Fabian Mehring, Jakob Eichele, Hannes Ankner, Hannes Hatzold, Marina Jakob
  • Foto: (c)Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

FW-Landespolitiker nahm „Ampel-Gehampel“ in Berlin ins Visier

Über einen Rekordbesuch beim traditionellen politischen Aschermittwoch seines FW-Stadtverbandes, freute sich Stadt- und Kreisrat Johannes Hatzold. „Mit soviel Zuspruch haben wir nicht gerechnet“, sagte Vorsitzender Hatzold bei seiner Begrüßung, als er manchen Gästen im rappelvollen Gasthaus Kreisi nur noch Stehplätze anbieten konnten. Der Grund für den Andrang dürfte prominenter Besuch aus der bayerischen Landespolitik gewesen sein. So konnte Hatzold Dr. Fabian Mehring, den Parlamentarischen Geschäftsführer der FW-Regierungsfraktion im Bayerischen Landtag, als Festredner gewinnen. Um dessen Rede zu hören kamen auch Stadtrat Jakob Eichele sowie die Kreisräte Erich Nagel, Rudi Fuchs, Peter Erhard und Vize-Landrat Helmut Lenz gemeinsam mit ihrem Fraktionschef Marc Sturm nach Friedberg, der im Herbst selbst den Sprung ins Landesparlament schaffen möchte.

Landtagsabgeordneter Mehring, der von der landesweiten Kundgebung der FW in Deggendorf an die Paar gereist war, nutzte seine Rede in Friedberg zu einem politischen Rundumschlag zu den drängenden Themen der Landes- und Bundespolitik. Trotz schwierigster Zeiten hat sich die Bayernkoalition aus Freien Wähler und CSU in den Augen des Parlamentariers bewährt. „Das Vier-Augen-Prinzip in der bayerischen Staatsregierung zahlt sich aus. Es tut unserer Heimat gut, dass die CSU nicht mehr alleine regiert“, ist sich Mehring sicher. Zeitgleich hält er FW-Politiker das schwarz-orange „Bayernbündnis“ für die letzte „bürgerlich-liberale Alternative zum Ampel-Chaos in ganz Deutschland“ und warb deshalb mit Nachdruck für die Fortsetzung dieses „Erfolgsmodells“ in München.

Harsche Kritik übte Mehring indes an der Ampel-Regierung in Berlin: „Es gibt wieder eine Art politische Systemkonkurrenz in unserem Land: Die Ampel hat etwas völlig anderes mit unserer Wirtschaft und Gesellschaft vor, als unsere bürgerliche Regierungskoalition in Bayern“, diagnostizierte des Landespolitiker. Am Wahltag im Herbst werde laut Mehring deshalb auch darüber entschieden, „in welche Richtung unsere Heimat an dieser wichtigen Wegmarke abbiegt“.

Mehring: „Man kann nicht gleichzeitig für die Liberalitas Bavariae stehen und einen grünen Verbotsstaat in Anschlag bringen. Entweder man steht zum Rechtsstaat oder man hat heimliche Sympathien für selbsternannte Klima-Rebellen und nimmt Chaos im Asylrecht in Kauf. Unsere Bayernkoalition und die Ampel stehen für grundverschiedene Politikmodelle und die Menschen im Freistaat müssen sich im Herbst entscheiden“, so Mehring.

Eine besonders drastische Warnung sprach Mehring gegenüber den Reformplänen von Gesundheitsminister Lauterbach aus: „Wenn das so kommt wie derzeit vorgeschlagen, droht ein nie dagewesener Kahlschlag für unsere Kreiskliniken im ländlichen Raum“, mahnte Mehring und stellte ein 100 Millionen schweres Sonderförderförderprogramm der Staatsregierung für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum in Aussicht, um den „Frontalangriff Berlins auf Bayerns kleine Krankenhäuser“ zu parieren.

FW-Landtagskandidat Dr. Marc Sturm und Hannes Ankner, der für die FW in den schwäbischen Bezirkstag einziehen will, attestierte Mehring „beste Chancen das Mandat zu holen“ und sagte beiden zu, sie im regionalen Wahlkampf persönlich zu unterstützen. Gemeinsam mit der in Todtenweis geborenen Marina Jakob, die im Landkreis Günzburg für die FW kandidiert, will Mehring dabei auch selbst möglichst viele Zweitstimmen im Wittelsbacher Land einsammeln. „Nachdem meine Frau aus Friedberg kommt und wir in Stätzling geheiratet haben, verdanke ich dem Landkreis schließlich jetzt schon eine Menge“, scherzte der sichtlich gut gelaunte FW-Politiker im Gasthof Kreisi.

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