Kanzleramt und Kommunalwahl
SPD Friedberg setzt Rahmen für politische Schwerpunkte der nächsten Monate und Jahre
Der Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Friedberg, Ulrike Sasse-Feile, ist die Freude sichtlich anzusehen. „Allein innerhalb von einer Woche konnten wir zwei frühere Mitglieder zurück- und vier neue hinzugewinnen“, verkündet sie stolz ihren Vorstandskollegen zu Beginn der gemeinsamen Klausurtagung. Zurück führt Sasse-Feile diesen Aufwärtstrend zum einen auf die bundesweite Beliebtheit von Martin Schulz, dessen Kanzlerkandidatur der SPD zuletzt steigende Umfragewerte bescherte. „Darüber hinaus wird auch unsere politische Arbeit hier vor Ort in Friedberg positiv bewertet“, freut sich die Ortsvorsitzende und berichtet von zahlreichen bestärkenden und ermutigenden Rückmeldungen aus der Bürgerschaft, beispielsweise bezüglich des Einsatzes für ein fahrradfreundliches Friedberg und eine attraktive Ludwigstraße.
Motiviert von diesem positiven Feedback und geleitet von dem klaren Anspruch, auch in Zukunft entscheidend die Stadt und das öffentliche Leben in Friedberg mitzugestalten, feilten die Genossen an ihrem Programm für die nächsten Monate und Jahre. Gelungene Kommunikation und intensive Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandsteams und zwischen Vorstand und Mitgliedschaft sollen dabei die Basis für einen souveränen Auftritt nach außen schaffen. „Gegenseitiges Vertrauen, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Respekt und vor allem auch Spaß sind der Schlüssel zum Erfolg“, betont Sasse-Feile und zeigt sich überzeugt, dass neben bekannten, klassischen Veranstaltungsformaten wie Informationsständen oder dem mittlerweile traditionellen Frühlingsfest auch neue, pfiffige Aktionen auf die Beine gestellt werden müssen. Nur so gelinge es, die Friedbergerinnen und Friedberger und hier vor allem auch die Jugend für Politik zu begeistern.
Die im Herbst anstehende Bundestagswahl und die gegenwärtige Aufbruchsstimmung innerhalb der SPD wollen auch die Friedberger Genossen nutzen, um mit dem Thema „Gerechtigkeit“ zu punkten. Würdiges Leben im Alter, die Bemühungen um Integration und gegenseitige gesellschaftliche Toleranz und Akzeptanz gehören für den Ortsvereinsvorstand dabei ebenso dazu wie Solidarität mit Schwächeren, Chancengleichheit beim Thema Bildung und Förderung der Jugend. „Auch, wenn sich diese Themen immer groß anhören, beginnt es doch vor Ort, bei uns, im Kleinen. Genau hier müssen wir die Leute abholen und begeistern.“
Auch kommunalpolitisch steht mit der Halbzeitbilanz von Bürgermeister Roland Eichmann ein ambitioniertes Projekt auf dem Programm. Hierbei sollen den Bürgerinnen und Bürgern die bisherigen Erfolge und die weiteren Wünsche und Pläne für die zweite Hälfte der Amtszeit des Stadtoberhauptes nähergebracht werden.
Mit den Wahlen in Bund, Land und 2020 schließlich wieder in Stadt und Kreis stehen turbulente und politisch bewegte Zeiten bevor. „Viele Leute wollen sich gerne engagieren. Was fehlt, ist meist nur ein kleiner, letzter Ruck. Wir laden jeden ein, gerne mit uns ins Gespräch zu kommen und wir freuen uns über jeden, der mit uns das politische Geschehen in Friedberg und darüber hinaus positiv mitgestalten möchte“, schließt Ulrike Sasse-Feile den produktiven, arbeitsamen Tag.