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In der Ludwigstraße rührt sich wieder was!

  • Sabine Vilano erklärte Dr. Peter Bergmair die Pflasterkunde
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Das Warten hat ein Ende: Am 31. Oktober 2008 wird Bürgermeister Dr. Peter Bergmair um 14 Uhr die endgültige Verkehrsfreigabe in der Ludwigstraße vornehmen.

Sehnsüchtig blicken die Friedberger Geschäftsleute bereits auf diesen Termin. Nach 7-monatiger Bauzeit kann die Sanierungsmaßnahme nun abgeschlossen werden. Der Einzelhandel erhofft sich einen spürbaren Aufschwung und setzt dabei vor allem darauf, dass der verkehrsberuhigte Bereich viele Kunden zum Bummeln verführen wird. Die Neugestaltung der Straßen und Plätze in der Altstadt sorgte seit mehreren Jahren für Gesprächsstoff in der altbairischen Herzogstadt. Neben der Finanzierungsfrage spielten Oberflächenbeschaffenheit sowie Farbe eine entscheidende Rolle. Ein kurzer Rückblick: Die Frage des richtigen Pflasters führte zu vermehrter Reisetätigkeit: Landau und Geisenfeld standen auf dem Besuchsprogramm. Zu einer Sitzung des Bauausschusses brachte Architektin Petra Schober sieben verschiedene Steine aus Granit mit. Vor dem Altstadtcafé Weißgerber wurde eine 85 Quadratmeter große Musterpflasterfläche verlegt. Jeder Friedberger hatte die Gelegenheit, einen Fuß auf verschiedene Granitsteine zu setzen. Durch Aktionen wie die Verteilung von 50-Cent-Gutscheinen („Friedberger Danknoten“) versuchte der Aktiv-Ring den vom Umbau der Ludwigstraße betroffenen Geschäften zu helfen und den Einlaufsstandort Friedberg insgesamt zu stärken. Zum Festakt am 31. Oktober 2008 wird es Sonderaktionen der Geschäftsleute und ein attraktives Rahmenprogramm geben.

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  • Petra Schober brachte Steine aus Granit mit
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2 Kommentare

Wenn ein verkehrsberuhigter Bereich für spürbaren Aufschwung sorgt, dann könnte man doch mit noch mehr Verkehrsberuhigung, sprich: Fußgängerzone, einen noch höheren Aufschwung erwarten. Ich jedenfalls kann mir einen belebten Fußgängerbereich vorstellen, wie es ihn in anderen Städtchen, z.B. Eichstätt, auch gibt. Eine Geschäftsbelebung kann doch nicht vom fließenden oder gar stehenden Verkehr abhängen. Sollte man diesen Schritt nicht einmal wagen? Die wenigen Parkplätze in der Ludwigstraße beleben doch nicht das Geschäft! Wenn jemand von Auswärts kommt - und die will Friedberg doch haben - der läuft dann auch noch die 3 Minuten vom nächsten Parkplatz. Die gelungene Pflasterung würde zudem verschont von Ölflecken und Reifenspuren, die sich im laufe der Zeit bilden werden.

Die Begeisterung hält sich im Moment in Grenzen. Die Leidenszeit war zu lange. Wie dieses wunderbare Pflaster sich bewähren wird, zeigt die Praxis insbesondere in der kalten Jahreszeit.
Ulf Goger

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