Friedberger feiern den Frühling
Das Wetter meinte es gut mit den Friedberger Genossen. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Mitglieder des SPD Ortsvereinsvorstandes ihre Gäste am Kirchvorplatz der Stadtpfarrkirche St. Jakob zum traditionellen Frühlingsfest begrüßen.
Bei süffigem Bier, Prosecco und feinen Brezeln ergaben sich viele gute und informative Gespräche. „Es ist toll, dass viele Besucher gekommen sind und die Gelegenheit nutzen sich über unsere Arbeit zu informieren“, freut sich die SPD-Ortsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile. „Derzeit bewegt die Menschen vor allem die Landespolitik. Die neue Staatsregierung hat in den letzten Tagen und Wochen einige kontroverse Themen eingebracht“, verweist Sasse-Feile auf die derzeit diskutierte Kreuzpflicht für Behörden sowie die umstrittene Gesetzesvorlage zum Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (BayPsychKHG) und die geplante Novelle des Polizeiaufgabengesetzes (PAG). „Zu unserer großen Freude bewegen diese Themen auch viele junge Menschen, die das Gespräch mit uns suchen und sich gerade auch hier aktiv in die Politik einbringen wollen.“
Vor allem zum Polizeiaufgabengesetz (PAG) kündigt Sasse-Feile Widerstand auch in Friedberg an. „Der Frühling steht für Aufbruch und Erneuerung. Das PAG opponieren wir daher nicht allein. Vielmehr streben wir ein breites Bündnis der in Friedberg aktiven demokratischen Parteien an, für das wir bereits zahlreiche Zusagen erhalten haben. Hier möchten wir gemeinsame und überparteiliche Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten. Dass wir als SPD Ortsverein hierzu den Impuls geben, macht mich stolz.“
Neben landespolitischen Aspekten hatten viele Gespräche beim Frühlingsfest auch städtische Themen zum Inhalt. Als Handreichung zur Bewertung der Friedberger Kommunalpolitik verteilten die Genossen ihr Mitteilungsblatt „Rote Feder“, die sich in ihrer neuesten Ausgabe der Zwischenbilanz des Ersten Bürgermeisters Roland Eichmann widmet. Neben einem Rückblick und einem Rechenschaftsbericht mit aktuellem Zwischenstand bei den einzelnen Themen des Kommunalwahlkampfs 2014 behandelt Eichmann darin auch seine zukünftigen Pläne für die Zeit bis zur nächsten Wahl im Jahr 2020 und darüber hinaus.