Neujahrsempfang der Friedberger SPD
Eine positive Sicht auf die Zukunft unserer Stadt
Zum Neujahrsempfang hatte die Friedberger SPD den ehemaligen Oberbürgermeister Christian Ude als Gastredner eingeladen. Zahlreiche, geladene Gästen erlebten im großen Saal im Friedberger Wittelsbacher Schloss eine am Ende nachdenklich stimmende Prognose in der Rede des ausgezeichneten Retorikers.
Eine „positive Sicht auf die Zukunft Friedbergs“ forderte Friedbergs SPD-Franktionsvorsitzende Ulrike Sasse-Feile als Tenor für den Blick in die Zukunft der Stadt. Die vergangenen drei Jahre seien Krisenjahre gewesen in vieler Hinsicht. Aber gerade in diesen Zeiten habe der Wille zur Hilfe und Unterstützung durch die Bürger:innen gezeigt, „dass selbst über die ehrenamtlichen Tätigkeiten hinaus ein großer Zusammenhalt unsere Stadt prägt.“
Roland Eichmann: „Ernst aber nicht hoffnungslos“
Im Anschluss war in der Rede des Friedberger Ersten Bürgermeisters Roland Eichmann der neue Bauhof eines seiner Themen. „Unzumutbare Zustände im bestehenden Bauhof an der Stefanstraße“, so Roland Eichmann, verbieten eine Verzögerung oder einen Stopp des Bauhofprojekts (myheimat berichtete , siehe Link in der Information). „Eine Neuauflage der 25 Jahre dauernden Diskussion über ein Für und Wider“, so Eichmann hätte zur Folge, „dass erneut für die nächsten fünf bis zehn nichts passieren wird:“
Wie in allen anderen Kommunen „sei die Lage ernst, aber durchaus nicht hoffnungslos“ beschrieb Eichmann die derzeitige finanzielle Struktur der Stadt. Er führte die erfolgreichen Unternehmungen im städtischen Wohnungsbau an und bestätigte den Rückfluss von einer Million Euro, die zu den bekannten sechs Millionen in den kommunalen Haushalt fließen werden.
Christian Ude nachdenklich
„Was für eine Lokation“ freute sich Christian Ude zu Beginn seiner Rede an die interessierten Zuhörer über den Festsaal im Friedberger Schloss. Christian Ude lenkte sein Thema schnell auf den Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Handel in der gesamten Welt.
Mit einer Retrospektive auf die ehemalige „Kuba-Krise“ von 1962 – um ein Haar wäre es damals zur atomaren Auseinandersetzung zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion gekommen – hätte nicht der gute Wille der Beteiligten eine Eskalation verhindert. Vergleiche zur damaligen Situation seien derzeit nicht erkennbar, stellte Christian Ude fest. „Putin führt einen Angriffskrieg und nichts kann dieses Verhalten beschönigen.“ Ein derartiger, militärischer Schlag ist ohne die dazu völkerrechtliche Zustimmung wegen des Verhaltens des Gegners eine menschenverachtende Handlung. Christian Ude brachte in seiner Rede die Forderung zur „Nachdenklichkeit“ zur Sprache. Es sollte darüber nachgedacht werden, die Sicherheitslage Russlands in der Art zu festigen, „dass Putin in seinem Land mit Lügengeschichten nicht mehr punkten kann.“
Ulrike Sasse-Feile „Friedberg ist eine schöne Stadt“
„Friedberg ist eine schöne Stadt“, konstatiert Ulrike Sasse-Feile, „nicht umsonst ist das Motto unserer Stadt „Friedberg beflügelt“. Die SPD Friedbergs habe Spaß und den Willen dazu, die Zukunft der Stadt mit zu gestalten. Mit einem treffenden Zitat aus dem Fundus des Dichters Joachim Ringelnatz schloss Ulrike Sasse-Feile ihre Rede: "Humor ist der Knopf der verhindert, dass uns der Kragen platzt.“
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SPD Friedberg
Christian Ude
myheimat-Beitrag zum Friedberger Bauhof