Bundestagskandidat und Bürgermeister von Neusäß, Hansjörg Durz am monatlichen CSU Stammtisch.
Diesmal besuchte der Bundestagskandidat und Bürgermeister von Neusäß, Hansjörg Durz den monatlichen CSU Stammtisch. Eingeladen hatte der Friedberger Ortsvorsitzende Sven Güntner gleichzeitig den Ortsverband Friedberg. Deshalb begrüßte Güntner auch nach der kurzen Einführung von Christl Fischer den Bundestagskandidaten und die anwesenden Stadträte. Anschließend stellte Hansjörg Durz kurz sich und auch seine politischen Ansichten und Leitgedanken für den Fall eines Wahlsieges vor. Gern ist er nach Friedberg gekommen und kennt den das Wittelsbacher Land nicht erst seit seiner Kandidatur. Drei große Themen beschäftigen gerade sein Denken und Handeln. Es ist das Stadtjubiläum, das Hochwasser und die Kandidatur. Hier in der Kommunalpolitik gibt es den Vorteil, dass der Kontakt zu Bürgern direkter und unmittelbarer ist, gegenüber der Bundespolitik. Vor Ort werden Entscheidungen getroffen, mit in vielen Fällen raschen Rückmeldung und somit wird eine Nähe zu den Bürgern bewahrt.
Er weiß, dass so eine Chance nach Berlin zu kommen, nicht allzu oft kommt und will sich bemühen diese Chance auch zu nützen.
Haushaltsdisziplin ist ihm ein wichtiges Thema. Er weiß wovon er redet, denn noch in den 80er Jahren war Neusäß hoch verschuldet, bevor sein Vorgänger mit Nachdruck den Kurswechsel betrieb. Heute hat die Stadt 20 Millionen auf der hohen Kante und kann beim Ausbau der A8 den Lärmschutz spielend selbst finanzieren. Nicht die Einnahmen sondern die Ausgaben sind das Problem.
Sein Fokus legt er jedoch auf die Familienpolitik wo Geld sinnvoll investiert werden muss. Er ist für Betreuungsgeld mit der Wahlfreiheit zur Krippe oder Daheim, was von den Anwesenden begrüßt wurde. Damit wurde dann auch eine lebhafte Diskussion wie sie typisch für den CSU Stammtisch ist, eröffnet. Es ging über die Schulden, das Zinsniveau, Steuerflüchtige und vieles mehr. Spät wurde es, denn Durz stellte sich auch nach dem offiziellen Schlusswort den vielen Fragen und nicht nur einer war von dem Nachfolger des beliebten MdB Eduard Oswald mehr als begeistert.
Christl,du kannst ihm ja auf die Finger gucken.