Bischof Walter Mixa: Schwere Vorwürfe gegen Augsburger Oberhirten
Ein Thema rüttelt Schrobenhausen in diesen Tagen auf und rückt die Lenbachstadt in den Mittelpunkt bundesweiten Interesses. Sechs ehemalige Heimkinder erheben schwere Vorwürfe gegen den Augsburger Bischof Walter Mixa. Der Geistliche soll in seiner Zeit als Schrobenhausener Stadtpfarrer (1975-1996) von Nonnen gelegentlich gerufen worden sein, weil sich die Ordensfrauen mit der Erziehung der Kinder und Jugendlichen „überfordert gefühlt hätten“. Dabei sei es auch zu gewaltsamen Übergriffen gekommen. Von Ohrfeigen, Hieben und Faustschlägen ist die Rede. Die Betroffenen haben eidesstattliche Versicherungen abgegeben. Bischof Walter Mixa bestreitet die Vorwürfe und betont, niemals körperliche Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ausgeübt zu haben.
Der „Fall Mixa“ ist nur ein weiterer Mosaikstein in einer gesamtgesellschaftlichen Debatte, die in den letzten Wochen und Monaten dramatisch an Rasanz und Brisanz gewonnen hat. myheimat will weder einer moralinsauren Vorverurteilung noch einer Bagatellisierung körperlicher Züchtigungen Vorschub leisten. Vielmehr geht es uns um eine sachliche Diskussion von Erziehungsnormen, Werten und Leitbildern in unserer Gesellschaft.
Die entscheidenden Fragen lauten: Inwieweit kann man unsere heutigen Wertmaßstäbe an die Vergangenheit anlegen? Sind „gängige“ Erziehungspraktiken und -methoden der 1970er und 1980er Jahre vom gegenwärtigen Standpunkt aus als überholt und inhuman zu bewerten? Welche Lehren lassen sich aus den Missbrauchs- und Misshandlungsfällen für die Zukunft ziehen?
Die "Medien" sind eine andere "Geschichte".
Sie fühlen sich als "Meinungsmacher" und "Volksbeeinflusser" und als " Staatsanwalt bzw.Richter" zugleich. Und das auf alle Ebenen. Siehe auch wieder "Verkehrsminister" oder Afganisthan usw.
Hierzu habe ich schon auch eine "besondere" Meinung.
Aber wie gesagt, das wäre ein anderes Thema ...