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SPD Friedberg besucht Baugenossenschaft
Bezahlbar und gut wohnen in Friedberg

  • Ein Modell von Wohnungen in Friedberg - beim Besuch der Baugenossenschaft.
  • Foto: SPD Friedberg
  • hochgeladen von Stefanie Lang

Einem seiner Kernthemen, nämlich bezahlbar und gut zu wohnen, widmete sich der SPD-Ortsverein Friedberg beim Besuch der Baugenossenschaft Friedberg. Im „Wohnquartier Frühlingstraße“ empfing die Vorsitzende Ulrike Sasse-Feile zahlreiche Gäste, unter ihnen auch Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Roland Eichmann, Stadträtin und Aufsichtsrätin Sabine Mergle sowie die SPD-Landtagsabgeordnete Simone Strohmayr. Mit den Worten „Die Baugenossenschaft sorgt schon seit über 100 Jahren für eine gute Nachbarschaft in Friedberg“ leitete sie an den Vorstand der Baugenossenschaft und Gastgeber der Veranstaltung,  Günther Riebel, über.

Dieser berichtete zunächst vom enormen Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. „Während es aktuell 400 Anfragen nach Wohnungen der Baugenossenschaft gibt, sind es jährlich nur etwa 15 Wohnungen, die frei werden.“ So musste mittlerweile sogar ein Aufnahmestopp erfolgen.

Hört man die weiteren Ausführungen Riebels, wird klar, weshalb sich die baugenossenschaftlichen Wohnungen einer derartigen Beliebtheit erfreuen. „Mit Kaltmieten zwischen 5,80 Euro pro Quadratmeter und 7,80 Euro pro Quadratmeter liegen die Mieten der zuletzt errichteten öffentlich geförderten Wohnungen abhängig von der Einkommenssituation der jeweiligen Nutzer weit unter der ortsüblichen Friedberger Vergleichsmiete.“ Doch es stellt sich schnell heraus, dass es mehr als der günstige Mietpreis ist, der die Menschen anzieht. Eine hohe Wohnqualität in Zentrumsnähe, gepflegte Grünanlagen sowie die stetige Modernisierung und Instandhaltung der Wohnungen sind nur einige Vorteile, die sich den Mietern der Baugenossenschaft bieten.

Weiter lobte Riebel vor allem die gute Nachbarschaft: „Wir brauchen keine Zäune, wir schauen aufeinander.“ Dies beweist auch der gern genutzte Gemeinschaftsraum in der Frühlingsstraße, die zahlreichen Parkbänke, die zum gemeinsamen Verweilen einladen oder die schön gestalteten Gartenanlagen, wo beispielsweise zusammen Tischtennis gespielt wird. „Uns ist wichtig, dass niemand allein ist“, fügt er an.

Doch Riebel sieht auch Handlungsbedarf. Durch höhere Baukosten und Zinsen sowie den Wegfall von Förderungen kann der niedrige Mietpreis auf Dauer womöglich nicht gehalten werden, denn „sozial muss man sich als Baugenossenschaft auch leisten können“, so Riebel. Hinzu kommen strengere Bauvorschriften, insbesondere beim Thema Energie oder auch beim Brand- und Schallschutz.

Gleichzeitig aber wächst die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum stetig. „Ziel der Baugenossenschaft ist es daher, immer mindestens einen Euro unter der durchschnittlichen Marktmiete zu liegen“, schloss Riebel, bevor er den Anwesenden einen exklusiven Blick in die zum März bezugsfertigen Wohnungen der Wohnanlage Frühlingstrasse 13 ermöglichte. Zwölf Mietparteien freuen sich schon auf ihre neuen barrierefreien und bezahlbaren Genossenschaftswohnungen. Die nächsten zwölf Einheiten in der Wohnanlage Frühlingstrasse 21 werden dann zum Juli 2024 fertig gestellt.

  • Ein Modell von Wohnungen in Friedberg - beim Besuch der Baugenossenschaft.
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  • Günther Riebel, Vorstand der Baugenossenschaft, informiert die Zuhörer:innen beim Vor-Ort-Besuch.
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