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Viele, viele bunte Steine für den Minigolfplatz - Aktion mit großartigem Erfolg

  • Viele bunte Steine sind das Ergebnis einer tollen Aktion
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

"Ich bin völlig überwältigt!", erklärt Sarina Toth ihren Eindruck vom - vorläufigen - Ergebnis der Aktion, die vor knapp drei Wochen für den Minigolfplatz in Friedberg gestartet hatte.
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Die beliebte Friedberger Anlage stand kurz vor dem Saisonstart, das Gelände und die Bahnen waren nach dem Winter in Ordnung gebracht worden, als der Katastrophenfall ausgerufen und eine Schließung bis mindestens 19. April erklärt wurde. Auch danach gab es bekanntlich keine Lockerungen im Freizeitbereich.

Bunte Steine statt bunte Bälle
Stattdessen rief Sarina Toth, die die Minigolfanlage seit zweieinhalb Jahren mit ihrem Mann führt, zu einer Malaktion auf. Alle Familien und Kreativen waren eingeladen, Steine zu bemalen, statt Minigolf zu spielen. „So kann jeder etwas zur allgemeinen Situation beitragen, indem er sich und andere vor dem Coronavirus schützt und sich später bei jedem Minigolfbesuch über seine persönlichen Werke freut – und natürlich auch über die der anderen.“ Mit den bemalten Kunstwerken aus Stein sollten die Bahnen und Hindernisse geschmückt werden. Vor dem Eingangstor platzierte Sarina Toth einen großen grünen Korb, in dem die bemalten Steine abgegeben werden konnten.

Die Aktion hat sich in Windeseile verbreitet
"Wir sind absolut begeistert, wie gut das angekommen ist", erzählt die 30-jährige. Die Kunstwerke stapelten sich immer wieder in dem Korb oder zu Hause vor der Tür. "Toll war auch, dass viele Leute, die von der Aktion in den Medien gelesen hatten, dies auch noch selbst weiterverbreiteten." Sehr viele positive Rückmeldungen, Zuspruch und vor allem eben auch bunte Steine habe sie daraufhin erhalten. 

Vielfältige Kunstwerke
Manche sind mit bunten Farbtupfen oder mit hübschen Motiven verziert, manche sind Comicfiguren nachempfunden, manche gleichen gar kleinen Kunstwerke. Einige Kinder haben ihre Steine mit ihrem Namen signiert. "Ich finde sie alle klasse und freue mich über jeden einzelnen", sagt Sarina Toth. "Vielen Dank sagen wir allen, die sich hier beteiligt haben." Ihre dreijährige Tochter hat ihren ganz persönlichen Lieblingsstein sofort gefunden: Es ist ein kleiner Marienkäfer, den sie seitdem kaum aus der Hand lässt.
Bald sollen die Steine auf den Bahnen und Hindernissen platziert werden. Sobald die Minigolfanlage eröffnet werden darf, können alle kleinen und großen Künstler ihre persönlichen Werke und die der anderen entdecken und bestaunen. Wann das sein wird, ist momentan immer noch offen. Die Betreiberfamilie hofft, dass sie bald starten können, um Familien, Paaren, Singles, Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren das gewohnte Minigolfvergnügen bieten zu können.

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