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Unsere Stadtpfarrkirche sah vor über 130 Jahre ganz anders aus als heute.Wichtigste an den Anfang.

  • So zeigte sich die Friedberger Pfarrkirche weit ins Land, bevor er 1868 einstürzte
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Unsere Stadtpfarrkirche sah vor über 130 Jahre ganz anders aus als heute. Schon in der Schule wurde von unseren Lehrerinnen die Geschichte unserer Stadtpfarrkirche erzählt.

Interessant waren auch die Ausführungen, die ich von meinem Opa, dieser von seien Eltern überliefert bekommen haben.
Besonders gerne erzählte er von dem Wunder,des Turmeinsturzes, als viele Kinder kurz zuvor den Platz bevölkerten. Doch wie Kinder eben sind, durch einen betrunkenen Handwerker, den sie verspotteten, abgelenkt wurden und diesen hüpfend und springend begleiteten.
Doch dieser Einsturz hatte eine Vorgeschichte, die natürlich auch in den Friedberger Büchern nachzulesen ist.
So versuchten die Friedberger in der damaligen Barockzeit ihr Gotteshaus umzugestalten und erhöhten den Turm immerhin auf 70 m mit einer Zwiebelhaube, das als weithin sichtbares Wahrzeichen die Stadt überragte.
Erzählt hatten meine Großeltern davon, immer wieder Blitze in das Kuppel und Kreuz für Beschädigungen sorgten und vom damaligen Stadtrat mit großen Kosten ausgebessert wurden. Doch das Fundament zu diesem Hochbau war zu schwach und hielt den Druck irgendwann nicht mehr aus. Immer wieder zeigten sich Risse und es wurde schon das schlimmste befürchtet.
Im Frühjahr des Jahres 1868 stürzte an einem Nachmittag der Turm in einer gigantischen Staubwolke in sich zusammen.

Ein Wunder, dass nieman dabei zu Schaden kam. Weder die zuvor hier noch spielende Kinder, noch die zur Fastenandacht kurz später zusammentreffende gläubige Bürger.
Wie man weiter nachlesen darf, strebte man beim Neubau ein getreues Abbild der Kirche von San Zeno in Verona an, sowie das Innere nach San Apollinare in Classe bei Ravenna gestaltet wurde.

Bekannt ist den alten Friedbergern noch die Einweihung der neuen Kirche, als bei der Einweihung die Schulkinder das Lied "Ein Haus steht fest begründet"sangen. Der damalige Bürgermeister legte damals in einer Metallbüchse eingeschlossen, Original urkunden im Turm ab.
Dies alles habe ich aus Überlieferungen meiner Großeltern und natürlich beim Nachlesen in den Geschichtsbüchern dann bestätigt bekommen.

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  • Aufnahme von 1929. So präsentierte sich St Jakob den Friedbergern
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  • Die Friedberger strömen in die Kirche
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  • Auch Rollstuhlfahrer haben ihren Eingang
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  • Hier predigte der Pfarrer auf uns herab
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  • Im Sonnenschein läßt es sich hier gut feiern
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  • Viele Familien lassen es sich nicht nehmen, dabei zu sein
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  • dann gibt es immer noch belegte Brote
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  • dazu jede Menge Kuchen und Torten vom Frauenbund hergestellt
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  • Auch die Kinder hatten nette Bastelideen
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18 Kommentare

@Karola:
Liebe Karola,
Erstens: Der Ort selbst und ein Photo/ Darstellung davon ist ein Unterschied. Dann würde ja alle Kunstwerke, die religiöse Gegenstände oder Gebäude abbilden, diese Gegenstände entweihen.
Zweitens: Photographieren während des Gottesdienstes ist in der Regel nicht erlaubt, denn es könnte die religiöse Gefühle der Gottesdienstbesucher stören, es sei denn es handelt sich um besondere Gottesdienste (Fernsehgottesdienst, Konfirmation, Taufe) und die Gottesdienstbesucher wurde darüber informiert oder gefragt.
Drittens: Alle Veranstaltungen der Kirchengemeinde sind öffentlich, d.h. wenn da die Presse auftaucht und Bilder macht, dann steht dem nichts im Wege, außer es ist ein Gottesdienst. (Siehe: zweitens)
LG aus Meitingen. Dir eine behütete Zeit: Mach es gut!

Dein Pfarrer Markus

Eine wunderschön wieder hergerichtete Kirche.

Wenn ich Fotos von sakralen Bauten mache, habe ich immer im Hinterkopf, dass es eine Stätte des Betens, des innehaltens ist.
Es ist schon ein Unterschied zu anderen Orten.
Es gibt zwei Perspektiven zum Fotografieren.
Einmal das kunstvolle, von alten Meistern hergerichtete Altäre oder Wandbilder, Skulpturen oder Deckengemälde, die allein wegen ihrer Handwerklichen Umsetzung des Themas Glauben schönes vermitteln
und
was für mich vielleicht noch faszinierender ist, die Atmosphäre einer Kirche zu vermitteln.
Es gibt diese, wo man rein geht und spürt, hier ist ein Ort, der dem Lebensimpuls Frieden gibt.
Derartiges mit einem Foto belegen zu können wäre mir eine große Freude.

Es wäre schön Chris, wenn das einmal auch in den Friedberger Kirchen geschehen könnte.
Ihr ward ja schon ganz nah vor Ort.

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