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Und sie sind doch noch wer! Demente Menschen genießen Betreuungsgruppe - Entlastung auch für Angehörige in der Gr

  • Spielerisch werden Bewegung und Koordination gefördert
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Es ist eine wahre Freude, die strahlenden Gesichter der demenzkranken Menschen zu sehen, die ganz offensichtlich ihren Spaß an den wöchentlichen Treffen in der Gruppe haben. Sie genießen die Gemeinschaft und Wertschätzung, die die besonderen Betreuungsgruppen der Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung gGmbH bieten. Für die Angehörigen bedeutet die Betreuung eine willkommene Pause von ihrem anstrengenden Alltag. Die Möglichkeit besteht in der Sozialstation Hochzoll und darüber hinaus auch in der Einrichtung in Friedberg (Herman-Löns-Str. 6). Hier bietet Gabriele Knust seit zwei Jahren eine Demenzgruppe an, die sehr gut angenommen wird – von den Angehörigen genauso wie von den demenzkranken Menschen, die hier betreut werden.

"Die Teilnehmer erfahren, dass sie noch wer sind"

„Es ist schön zu sehen, dass die Teilnehmer gerne hier sind“, erklärt Gabriele Knust. „Sie fühlen sich nicht abgeschoben, sondern ausgesprochen wohl. Hier dürfen sie so sein, wie sie sind und erfahren, dass sie noch wer sind.“ Auch, dass die Angehörigen diese Pause genießen können und in der Gruppe inzwischen eine wohltuende Entlastung sehen, sei für Gabriele Knust ein erfreulicher Aspekt. Hätten manche anfangs noch Probleme mit dem Loslassen gehabt, kämen inzwischen sogar schon Anfragen nach einer zeitlichen Verlängerung der Gruppe. Mit einer vergleichsweise langen Betreuungsmöglichkeit von fünfeinhalb Stunden ist das Angebot tatsächlich schon jetzt außergewöhnlich und eine deutliche Entlastung für pflegende Angehörige, die eine große Herausforderung meistern.

Fachlich qualifizierte Betreuung

Von 10 bis 15.30 Uhr werden demenzkranke Menschen hier professionell betreut und beschäftigt. Gabriele Knust bringt als Familienpflegerin und mit ihrer Ausbildung zur ganzheitlichen Gedächtnistrainerin eine hohe fachliche Qualifikation für diese Aufgabe mit. Ehrenamtliche Unterstützung leistet dabei Renate Leibold, die mit viel Herzblut bei der Sache ist.

Der Spaß steht im Mittelpunkt

Das Tagesprogramm beginnt mit einer gemeinsamen Kaffee-Tee-Runde, die jede Woche unter einem bestimmten Thema wie Jahreszeiten, Feste oder ähnliches steht. So ergeben sich schon erste lockere Gespräche, die die Arbeit in der Gruppe generell kennzeichnen. Denn auch bei den folgenden Gedächtnis-, Konzentrations- und Bewegungsübungen gibt es keinen Druck. Der Spaß steht im Mittelpunkt und den haben die Teilnehmer ganz offensichtlich. Sei es beim Spiel mit dem Schwungtuch oder beim ABC-Spiel, wenn sie zum Beispiel mit großem Vergnügen und viel Kreativität Frauennamen alphabetisch nennen, beim Singen und, und, und. Die Teilnehmer genießen das Gefühl, dass sie etwas zur Gruppe beitragen können, aber sie fühlen sich nie unter Druck gesetzt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stehen meist noch einmal Spiele und ein gemeinsamer Spaziergang zur nahegelegenen Wallfahrtskirche Herrgottsruh auf dem Programm bevor der Nachmittag mit Kaffee und Kuchen endet.
In der Gruppe werden maximal 13 demenzerkrankte Menschen betreut, wenige Plätze sind noch frei. Es besteht auch eine Schnuppermöglichkeit, um das Angebot bei ein oder zwei Besuchen kennenzulernen.
Bei Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung gGmbH, Frau Alexandra Kohlbeck, Geschäftsstelle Friedberg Tel: 0821 / 26765 – 0 oder Frau Grazyna Kuzniar (Fachkraft für Gerontopsychiatrie) Geschäftsstelle Hochzoll Tel: 0821 / 26375 – 0.

  • Spielerisch werden Bewegung und Koordination gefördert
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  • Gedächtnisspiele machen mit dem Ball gleich noch mehr Spaß
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  • Gabriele Knust freut sich, dass die Senioren sich in der Gruppe wohlfühlen
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  • Renate Leibold (re.) unterstützt die Gruppe ehrenamtlich
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