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Steffen Brühl: "Kein Public Viewing im Divano zur Fußball-WM"

  • Die Stadtpfarrei Friedberg/Bayern hat angekündigt, dass es im Divano, dem Ort der Begegnung in der Pfarrstraße, und in den anderen Einrichtungen der Pfarrei kein Public Viewing zur Fußballweltmeisterschaft geben wird.
  • Foto: Pfarrei St. Jakob
  • hochgeladen von Franz Scherer

Die Friedberger Stadtpfarrei hat angekündigt, dass es im Divano, dem Ort der Begegnung in der Pfarrstraße, und in den anderen Einrichtungen der Pfarrei kein Public Viewing zur Fußballweltmeisterschaft geben wird.

Der Grund für diese Entscheidung liege in der Situation in Katar, dem Gastgeberland der WM, und in der Art und Weise der Vergabe des Turniers, so Stadtpfarrer P. Steffen Brühl. „Wir wollen die Augen nicht verschließen vor den andauernden Menschenrechtsverletzungen in dem Golfstaat. Auch der immer wieder beklagte menschenunwürdige Umgang mit den Arbeitern auf den WM-Baustellen und die nicht transparente Vergabe der WM an Katar mit den immer wieder laut werdenden Korruptionsvorwürfen lassen es für uns als  Kirchengemeinde nicht zu, diese ‚WM der Schande‘ in irgendeiner Art zu unterstützen“, erläutert Brühl weiter. Die Wüsten-WM widerspreche auch im Hinblick auf den Nachhaltigkeitsaspekt den Zielen und Werten, denen sich die Pfarrei St. Jakob verschrieben habe, von der Religionsfreiheit ganz zu schweigen.

Außerdem findet der Stadtpfarrer, dass die Adventszeit eine denkbar ungeeignete Zeit für eine solche Veranstaltung sei. Er lädt lieber zur Besinnung und zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest ein. Die Pfarrei St. Jakob wird wieder entsprechende Angebote für Kinder, Familien, Erwachsene und Senioren machen. So verlängert das Divano seine Öffnungszeiten und kehrt wieder zu den gewohnten Zeiten zurück.

Eigentlich tut es Brühl leid, dass im Divano keine Fernsehübertragungen der Spiele stattfinden werden: „Mir wäre eine unbeschwerte Weltmeisterschaft auch lieber, die den fairen sportlichen Wettbewerb in den Mittelpunkt stellt und keinen Zweifel daran lässt, dass die Menschenrechte für alle gelten. Eine solche WM würden wir gerne übertragen, auch, weil wir im Divano jetzt mit Beamer, Großleinwand und Soundanlage bestens für die Übertragung ausgestattet slnd.

Aber das Divano steht für Offenheit gegenüber allen Menschen, gleich welchen Alters, welcher Herkunft, welchen Geschlechts oder welcher Orientierung und auch gleich welcher Religion. Eine WM, wie sie in Katar stattfinden wird, passt nicht zum Divano und zur Pfarrei St. Jakob.“

Information:
Sankt Jakob in Friedberg/Bayern im Internet

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