Plötzlich war der Teller leer
Auch dieses Jahr füllte sich die Schänke der Familie Losinger mit den Feinschmeckern, die den frisch gestochenen Spargel genießen wollten. Dabei gab es Spargel, ganz traditionell mit Sauce Hollandaise zerlassener Butter, Salzkartoffeln, verschiedenen Schinken und mit dem Schnitzel zum Sattessen. In der schön eingerichteten Schänke schmeckte es den Gästen wie immer hervorragend und spät wurde es, bis die letzten wieder heimwärts zogen.
Das der Spargel nicht nur gut schmeckt, sondern viel Vorarbeit benötigt, hatte Manfred Losinger schon einmal seinen Zuhörer erklärt. Die weiße Spargel ist normalerweise eher eine Seltenheit. Schließlich werden Spargelköpfe schon bei geringer Lichteinwirkung nach wenigen Stunden violett. Was sich jedoch geschmacklich wenig auswirkt, doch besonders vom Handel schnell abgelehnt wird. Für den Spargelanbau eignet sich leichter, humushaltiger Boden. Ein Umstand der M. Losinger besonders freut, sind doch seine Spargelfelder nach Regengüsse schnell wieder trocken und locker.
Der Spargel schmeckte wirklich so gut, dass ich mich erst ans fotografieren erinnerte, als der Teller leer war.
Dann kannst Du mich verstehen