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Festhochamt in Herrgottsruh
Pallottifest in der Wallfahrtskirche

Festhochamt in Herrgottsruh
Pallottifest in der Wallfahrtskirche

Am Sonntag, dem 19. Januar 2025, wurde in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in den beiden Sonntagsmessen um 8.00 Uhr und um 10.00 Uhr an den Heiligen Vinzenz Pallotti (1795 – 1850) erinnert. Besonders feierlich war das Festhochamt gestaltet. Musikalisch war die Sopranistin Susanne Kapfer mit Gesängen von Händel und Bach beteiligt. Die Orgel spielte unser Kirchenmusiker Roland Plomer. Alle in der festlichen Messe mitwirkenden Personen bildeten die liturgische Assistenz und die Gottesdienstgemeinde. Das Pallottibild im Chorraum der Kirche war von Mesner Bruder Norbert Kempf schön mit Blumen und Kerzen gestaltet. Ebenfalls wurde das Pallottirelief von Ansgar Faller, das ganzjährig in der Kirche zugänglich ist, schön zur Verehrung des Heiligen  geschmückt.

Wallfahrtsdirektor Pater Hans-Joachim Winkens erinnerte in seiner Predigt an das heilige Jahr 1825. Es ist das Heilige Jahr, dass Vinzenz Pallotti in Rom erlebt und als junger Priester mitgefeiert hat. Ausgerufen hat es am 24. Mai 1824 Papst Leo XII. mit der Bulle „Quod hoc ineunte“. Es ist interessant, dass der Papst in dieser Bulle zu einem Heiligen Jahr in ganz schwierigen Zeiten aufrief, um eine geistliche Erneuerung aller Menschen und der ganzen Welt in Jesus Christus zu fördern, mit dem Ziel, den Glauben und die Liebe unter allen Christen zu entfachen. Dieses Heilige Jahr 1825 war das einzige des Jahrhunderts, das regulär gefeiert wurde, denn wegen der zwei französischen Besetzungen Roms und den allgemein schwierigen Zeiten, waren sie jeweils ausgesetzt und konnten in Rom nicht gefeiert werden.

Wer Vinzenz Pallotti kennt, spürt schon in der Wortwahl der päpstlichen Bulle eine Nähe zu Vinzenz Pallotti und seinem Charisma. Da Pallotti ein Kind seiner Zeit war, können wir also gut erkennen, wie sehr er in seiner Pastoral von der Atmosphäre in diesem Heiligen Jahr 1825 beeinflusst wurde. Pallotti war es in jeder Hinsicht wichtig, dass der Glaube an den menschgewordenen Gottessohn unter den Christen erneuert und verlebendigt wird. Schwierige Zeiten wie die Cholera Epidemie, die kriegerischen Besetzungen des Landes, die Revolutionszeit konnten ihn nicht am sozialem Engagement und an der Glaubensverkündigung hindern.

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