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Leistungen des St. Vinzenz-Hospizes auch 2010 sehr gefragt - Ehrenamtliche Hospizhelfer für neuen Kurs gesucht

  • Babetta Fuchs vom St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. nimmt noch Anmeldungen für den am Freitag beginnenden Hospizhelferkurs entgegen.
  • hochgeladen von Dagmar Weindl

Seit zwei Jahrzehnten gibt es nunmehr die Hospizbewegung in Augsburg und Umgebung. Auch wenn der Begriff Hospiz für viele immer noch ein Fremdwort ist, konnte der Vorsitzende des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V., Domkapitular Prälat Josef Heigl, im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung informieren, dass der Hospizdienst der Einrichtung in allen Bereichen auch 2010 sehr gefragt war. Fast 700 Schwerkranke und Sterbende hat das St. Vinzenz-Hospiz im vergangenen Jahr begleitet – ambulant, stationär und in fast allen Alten- und Pflegeheimen in Augsburg. Auch in der Trauerbegleitung leistet das Hospiz wertvolle Unterstützung.
Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter hätten tausende von Stunden für die Sterbebegleitung geleistet, dafür sprach Prälat Josef Heigl seinen aufrichtigen Dank aus. Ohne deren Leistung sei es nicht möglich, schwerstkranken und sterbenden Menschen zu helfen, um bis zuletzt in Würde leben zu können.

So gefragt die Hospizarbeit auch ist, sie muss sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. So berichten etwa die Bereichsleiter, dass das Hospiz immer später hinzugerufen werde und die sehr kurze Betreuungszeit eine Sterbegleitung, wie sich die Haupt- und Ehrenamtlichen wünschen würden, erschwere. Auch die Finanzierung der vielfältigen Hospizarbeit ist immer wieder eine große Leistung. Etwa 200.000 Euro muss der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. jedes Jahr aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen einnehmen, um die gesetzlich vorgeschriebene Eigenleistung für die Pflege erbringen und den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Dazu tragen große wie kleine Spenden bei – auch der Erlös der Kreativgruppe aus dem diesjährigen Osterbasar kommt mit 1500 Euro der Hospizarbeit zu Gute.

So will der St. Vinzenz-Hospiz e.V. auch weiterhin die hohe Qualität bei der Sterbebegleitung gewährleisten, die u.a. die Prüfung durch die Heimaufsicht des Gesundheitsamtes bescheinigte. In diesem Zusammenhang betonte Prälat Josef Heigl eigens die Bedeutung der Schulung und Fortbildung eigener Mitarbeiter und ehrenamtlicher Hospizhelfer.

Für den diesjährigen Hospizhelferkurs, der am Freitag beginnt, sind noch Plätze frei. Die Ausbildung findet an insgesamt sechs Wochenenden sowie an verschiedenen Praktikumstagen in den Bereichen der Einrichtung statt. Interessierte, die gerne einen Dienst an Sterbenden und deren Angehörigen leisten möchten, können sich kurzfristig unter der Telefonnummer 0821 – 2 61 65 0 melden.

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