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„Friedberger Zeit“ – wenn Stadtgeschichte zum Erlebnis wird: Friedberg feiert zum 9. Mal das besondere Altstadtfest

Die Wartezeit für die Friedberger und ihre Gäste hat ein Ende: Vom 12. bis 21. Juli 2013 lädt das historische Altstadtfest wieder zu einer ganz besonderen Zeitreise ein.

Bei der „Friedberger Zeit“ werden Bilder aus der Vergangenheit lebendig. Über Generationen hinweg ist es der Stadt als Veranstalter gelungen, mit dem Altstadtfest ein großartiges Bürgerengagement aufrecht zu erhalten und tausende von Gästen willkommen zu heißen. Die „Friedberger Zeit“ zählt zu den beliebtesten historischen Festen in Süddeutschland.
Seine Premiere feierte es 1989 anlässlich der 725-Jahr-Feier der Stadtgründung. Seitdem erwacht die Blütezeit der Stadt im 17. und 18. Jahrhundert alle drei Jahre zu neuem Leben. Eine Zeit, in der das Handwerk in Friedberg goldenen Boden hatte und vor allem die ansässigen Uhrmacher international ein hohes Ansehen genossen.

Mit großer Historientreue wird diese Epoche während der „Friedberger Zeit“ nachempfunden. Ein Aspekt, der von der Stadt und den Organisatoren nach wie vor hochgehalten wird und sich auf Kleidung wie auch kulinarische Genüsse, Geschirr, Dekoration und das vielfältige Programm bezieht. In einer Präambel sind viele Details vom passenden Gruß über die Kleiderordnung bis zum Trinkspruch geregelt – all das schafft einen stimmigen Rahmen. Es ist bemerkenswert, wie viele Teilnehmer, insbesondere auch die Handwerker, trotz der Festdauer von zehn Tagen und der persönlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen, dem Fest über Generationen hinweg die Treue halten. Und die Organisatoren tun bei diesem Fest gut daran, dem vermeintlichen Fortschrittsgedanken „immer höher, weiter, mehr“ nicht zu folgen. Dass dieser Weg der richtige ist, zeigt das anhaltende Interesse der Mitwirkenden und der Gäste.

Nichtsdestotrotz wird heuer auch mit neuen Attraktionen aufgewartet: mit einem jungen Kaminkehrer, der am aufwendigen Nachbau eines historischen Kamin sein Handwerk vorführt, einem Seiler, einem Siegel- und Buntpapiermacher und einer Kalligraphin, die ihre Künste von anno dazumal zum Besten geben. An einer historischen Druckerpresse können sich die Besucher individuelle Drucke fertigen lassen. Für Vergnügen sorgt sicher auch ein – von Muskelkraft betriebenes - nostalgisches Karussell.

Das Schulspiel ist als eine tragende Säule des historischen Festes verankert, denn die „Friedberger Zeit“ soll es Schulen und Besuchern ermöglichen, sich mit der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen. Dieser Grundgedanke wird seit dem ersten historischen Stadtfest engagiert von vielen Lehrern und Schülern umgesetzt. Eine weitere tragende Säule ist die aktive Beteiligung der Handwerkszünfte, die das Altstadtfest immer wieder zu einem Erlebnis für die Sinne macht. So kann man etwa Steinmetzen, Maurern, Töpfern, Korbflechtern oder Hutmachern bei der Arbeit zusehen oder sich beim Bader ein Bad oder eine Massage gönnen.

Wie sehr sich die Bürgerinnen und Bürger mit der „Friedberger Zeit“ identifizieren, zeigt die hohe Zahl an Besuchern in historischem Gewand. Annähernd 10.000 Gewänder wurden seit dem ersten Altstadtfest registriert, immer noch kommen weitere dazu. Eine eigens eingerichtete Stoffstube sorgt für die Versorgung der Friedberger mit den richtigen Stoffen. Das historische Gewand stärkt das Gemeinschaftsgefühl und beschert zudem freien Eintritt. Ansonsten beträgt der Obolus für das zehntägige Fest einmalig fünf Euro. Ein Shuttleservice bringt die Gäste von der Straßenbahnhaltestelle direkt zum Fest. Der Bahnhof liegt nahe an der Festzone.

Weitere Informationen unter www.friedberger-zeit.de

Text: Stadt Friedberg, Bilder: Redaktion

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