"Ein altes Haus erzählt" – Szenen aus der Friedberger Stadtgeschichte
Das von Katharina Trier, Klassleiterin der 8dM, verfasste Stück präsentiert in 9 Szenen Episoden aus der Friedberger Stadtgeschichte von 1569 bis zur Jetztzeit.
Den Rahmen der Szenen bildet stets ein altes Friedberger Haus, das sowohl den Aufschwung und Niedergang des Uhrmacherhandwerks, die Pest, das Kriegsende 1945 als auch die Familie Mozart zu Gast in Friedberg "erlebt hat". Für das richtige Ambiente in den einzelnen Szenen sorgen die von Elisabeth Titz liebevoll und aufwendig gestalteten Kostüme.
Zu sehen ist das Stück im Rahmen des Altstadtfestes am 12. und 13. Juli um 19:00 Uhr in der kleinen Turnhalle der HS Friedberg. Der Eintritt ist frei!
Nach der Vorstellung bieten die HsB-Gruppen der 8. Klassen der Hauptschule einen kleinen Imbiss an.
Ja, ein altes Haus könnte ganz sicher sehr viel erzählen..........
A altes Haus isch oftmals nemme in,
s´kloi ond s´ nieder enna drin,
feichte ond dr zua au denne Wänd,
Böda dia aus lauter Holz no send,
null isch der Wert vom materiella her,
viel neischtecka, moint ma, lohnt net meahr.
A altes Haus, des koiner meahr will,
es schtadt dau, einsam, verlassa ond schtill,
ma wartat a was es no brengt,
woiß das es am seidana Fada da hängt,
reschtauriara, noi, wegreißa glei,
so wet´s am oifachschta sei.
A altes Haus des viel verzähla kennt,
Plätzla, dia no richtig schea idyllisch send,
g´miatlich, wia ma’s em Neia nemme so fendt,
a Ofa, der em Zemmer richtig no brennt,
d´Wärme, dia ma angenehm au schpiert,
das sich’s lohnt, wenn ma´s richtig probiert.
A altes Haus, a Hoimat ond a Fraid,
es hat weam g´heart voar langer Zeit,
ma sehnt sich na deane Leitla z´ruck
ond fendt dean´re Erinnrong Schtuck fer Schtuck,
weil au a Herz an deam Heisle hängt
wet´s von koim Nuibau net verdrängt.