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Die Reise nach Jerusalem, für Kindern bis heute eine Spielhandlung.

Die Reise nach Jerusalem ist bei Kindern bis heute eine Spielhandlung. Und doch war es ursprünglich die Wallfahrt ins heilige Land.
Jerusalem war das vorrangigste Pilgerziel. Es folgten Rom, Santiago de Compostela, Aachen, Trier und Köln. Doch für Christen war diese langwierige und lebensgefährliche Wallfahrt nach Jerusalem meist unerreichbar und konnte fast nie angetreten werden.
Deshalb bauten die Menschen das Jerusalem in der Heimat nach. Es entstanden Kalvarienberge, also ein steiler Weg zum Berggipfel auf dem dann die Hinrichtungsstätte auf dem Berg Golgota nachgebaut wurde. Noch später wurden diese Kreuzwege als Bilder mit den einzelnen Stationen in die Kirche eingebracht und dort aufgehängt.
Doch auch das Grab Jesu in Jerusalem wurde hier nachgebaut und ist als das Grab Christi, Heiliges Grab genannt ein Bestandteil der Karfreitagsliturgie. Oft wurde das Grab in Kirchen und Kapellen, die auch Klein-Jerusalem heißen, in Holz oder Stein nachgebaut.
Mit dem Heiligen Grab entwickelte sich die Form des Vierzigstündigen Gebetes. Die symbolträchtige Zahl 40 entsprach dem Zeitraum, den Jesu Leichnam im Grab zugebracht haben soll.

Vielleicht auch nochmals hier rein schauen

http://www.myheimat.de/friedberg/politik/winterspa...

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2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 19.04.2011 um 19:26
Gelöschter Kommentar

Habe mir gerade den anderen Beitrag noch mal angesehen.Sehr schöne Kirche.

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