Die evangelische Gemeinde feiert in Stätzling - Das gelungene Fest zeugt von aktiver Gemeinschaft
„Gottes Tür steht offen“ – das Motto des diesjährigen Gemeindefestes der Evangelischen Kirchengemeinde war offensichtlich mehr als einladend: Die Stätzlinger Kirche platzte beim Familiengottesdienst fast aus allen Nähten.
Überaus kurzweilig gestaltete Pfarrerin Alexandra Dreher mit Unterstützung der Konfileiter einen Gottesdienst, der bei großen wie kleinen Besuchern großen Anklang fand. So lernte die Gemeinde die 57 zukünftigen Konfirmandinnen und Konfirmanden kennen und erlebte beim überzeugend gestalteten Anspiel, welche Konflikte der Konfi, hin- und hergerissen zwischen Engelchen und Teufelchen, auf dem Weg zum großen Fest durchmacht, bis er – hoffentlich – feststellt, dass die Tür zu Jesus offensteht. Eine massive hölzerne Tür samt Rahmen war dabei eine beeindruckende Requisite im Rahmen des Gottesdienstes.
Pfarrer Volker Nickel präsentierte darüber hinaus 20 Kandidaten, die sich im Oktober für die alle sechs Jahre stattfindende Kirchenvorstandswahl zur Verfügung stellen werden. Die evangelische Kirchengemeinde ist damit in der glücklichen Lage, mehr als ausreichend Wahlvorschläge auf der Liste zu haben. Manch andere Gemeinde in Bayern erreichte die nötige Anzahl an Kandidaten nur knapp.
Nach dem inspirierenden Gottesdienstbesuch konnten sich die Gäste des Gemeindefestes bei strahlendem Sonnenschein noch ausreichend ihrem leiblichen Wohl und dem geselligen Teil der Veranstaltung widmen. Möglich war dies nicht zuletzt auch dank der eifrigen Konfis, die am Kuchenbuffet eine reichhaltige Auswahl anboten oder die vielen Kinder im Garten mit einem abwechslungsreichen Programm beschäftigten. Der Gospelchor Colours sorgte wie auch schon in der Kirche für die musikalische Bereicherung, am Bücherstand wurde der literarische Hunger gestillt und der Eiswagen brachte ausreichend Erfrischung für große und kleine Gäste. Unter der Leitung von Dr. Matthias Dreher als sprachgewandtem Auktionator kamen wieder die Osterkerzen der letzten beiden Jahre unter den Hammer und trugen wie der gesamte Erlös des Gemeindefestes zur Auffrischung der Kirchengebäude bei. Eine besinnliche Andacht beschloss das gelungene Fest.