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Der Dauerregen bremste viele Besucher aus und schon zeitig begannen die Standleute ihre Ware wieder zu verstauen.

Als Stadt hatte Friedberg auch ein nachgewiesenes Marktrecht mit zuerst 3 Jahrmärkten. Wir nannten diese Märkte als Kinder immer Guazlmarkt. Zu diesen Dreien kam noch der Martinimarkt oder auch Herbstmarkt genannt. Früher wurde am Tag von dem jeweiligen Marktsonntag noch ein Viehmarkt abgehalten. Erinnern kann ich mich an den Rindermarkt in der Bauernbräustraße, direkt vor meiner Nase. Den Sau bzw. Schweinemarkt mit liaben Ferkeln in der Jungbräustraße. Dort kann ich mich noch an ein Kinderkarussell erinnern. Auf dem Marienplatz fand der Rossmarkt statt, den ich nur vom Hören kenne.
Früher gab es überhaupt viel mehr Märkte, wie z.B. ein Kramermarkt auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Herrgottsruh. Es gab einen Getreidemarkt am Rathaus und den noch heute am Freitag stattfindenden Wochenmarkt, für den Bedarf von Gemüse, Geflügel und Eiern usw.
Der Martinimarkt wurde von der ländlichen Bevölkerung genutzt um vor dem Winter noch wichtige Dinge des täglichen Bedarfs wie auch Bekleidung und Werkzeug zu anzuschaffen.
Es war an Martini der Beginn des bäuerlichen Jahreslauf und so war der Zins und Zehntel fällig. Es wurden Verträge geschlossen oder gekündigt, weil man sich dann gerne von unnützen Essern trennte.
Auch heute sieht man selten bekannte Gesichter aus der Stadt auf diesem Markt. Noch immer kommen viele Auswärtige den Martinimarkt zu besuchen. Doch 2013 war es etwas anders. Daran waren nicht die Beschicker des Freiluftkaufhauses schuld, Diese standen tapfer im Regen und hofften auf ein gutes Geschäft. Der Dauerregen bremste jedoch viele Besucher aus und schon zeitig begannen die Standleute ihre Ware wieder zu verstauen.

  • Nicht viel los auf dieser Marktstraße
  • hochgeladen von Christl Fischer
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  • An einen der Stände einzukaufen war schon schwierig. Man musste den Schirm schließen und vom Dach des Standes regnete es einem in den Kragen.
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4 Kommentare

Danke Christl ..., für Deinen schönen Beitrag . Wie Gabi schon schreibt ,auch ich bedauere die Verkäufer auch bei schlechtem Wetter sehr . Für soviel Mühe beim Auf und Abbau ohne große Einnahmen und manchmal noch Kilometerweites Fahren
LG Roswitha

Das ist für alle dann schade,für die Marktbuden Besitzer ,die nichts verdienen und doch zahlen müssen.Auch für Besucher die oft viele Bekannte treffen und dann schön klönen können.

Ich habe mich trotzdem gewundert, dass es doch Besucher gab. In den Cafes sah ich auch viele sitzen. Man muss immer das Beste aus der Sache machen. Die Standbesitzer hatten es da schon schwer

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