Der Apokalypse Zyklus.
Es war nur eine kleine Gruppe des CSU Stammtischs, die nach Sulzbach ins Apokalypse-Museum im Bauernhaus von Adolf Ziegler fuhr. Doch es hatte sich gelohnt. Adolf Ziegler begrüßte seine Besucher und erklärte wie er diesen Lebenswunsch verwirklichen konnte. Schon 1980, nachdem er das letzte Buch der Bibel gelesen hatte, fertigte er Skizzen später Zeichnungen zur Geheimen Offenbarung an. 1987 dann hatte er in aufwändigem Verfahren die 64 Tafeln in Silberoxydreliefs fertig gestellt.
Es sind Bilder die sich um die geschlossene Präsentation der Prophezeiung von Johannes handelt. Die Apokalypse enthält hauptsächlich Visionen, also geschaute Bilder und Adolf Ziegler versuchte die Gedankenfolge der Apokalypse bildhaft vorzustellen, um so zu einem besseren Verständnis beizusteuern. Dazu hat Ziegler zu jeder seiner Tafeln eine Beschreibung mit dem Auszug aus der heiligen Schrift, sowie vom Naturwissenschaftler und Kernphysiker Bernhard Philberth oder Albert Geiger, Pfarrer u. Studienprofessor.
Von 2005 bis 2007 fügte der Friedberger Künstler noch 64 gemalte Glasfenstertafeln dazu. Der Apokalypse Zyklus kann als Fries oder nach Kapiteln in einer Länge von 51 m an der Wand hängen, so Ziegler. Die Texte der Geheimen Offenbarung konnten die Besucher diesmal auf den Glasbildern lesen.
Wie früher, als man die Bibel mit Bildern den Menschen nahe bringen konnte, so sollen den Menschen durch diesen Zyklus die Bibel wieder nahe gebracht werden.
Beeindruckt auch von dem Film, der erst kürzlich im Fernsehen ausgestrahlt wurde, bedauerte man die fehlenden Mitglieder, die diese schöne Ausstellung eines großen Künstlers nicht miterleben konnten. Doch A. Ziegler betonte, dass er sich über jede noch so kleine Gruppe freut und gerne sein Museum auch außerhalb der normalen Öffnungszeit aufsperrt.
Danke