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David und Goliath – Musikalisches Spiel der Theresia-Gerhardinger-Grundschule in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh

Wie kann man die musischen Leistungen von Grundschulkindern einem erweiterten Publikum nahebringen? Mit dieser Frage beschäftigten sich einige an der Theresia-Gerhardinger-Grundschule verantwortliche Lehrkräfte. Gelingt dies durch die Einbeziehung von außerschulischen Künstlern? Dies wird demnächst bei zwei Konzerten am 4./5. Juni jeweils um 18.00 Uhr von Ihnen beantwortet werden.
Zwei Neuerungen fließen dabei in die anlässlich der 750-Jahrfeier unter anderem von der Stadt Friedberg geförderte Veranstaltung ein:
- Die Örtlichkeit der Wallfahrtskirche Herrgottsruh:
Weg von der großen, akustisch für Kinder nur schwer zu bewältigenden Stadthalle Friedberg, Zuwendung zum kirchlichen Raum. Da es sich bei „David und Goliath“ von Günther Kretzschmar ohnehin um ein religiöses Thema handelt und der Klang der Kirchenorgel eine wesentliche Rolle spielt, fiel diese Raumentscheidung leicht.
- Hinzuziehen von professionellen Kräften:
Das ursprüngliche Werk wurde deutlich erweitert. So kommt neben dem GS-Chor, den Orffspielern und einer szenisch gestaltenden Klasse auch der Einsatz eines Sprechers, einer Harfe sowie der Kirchenorgel zum Tragen.

Die Ausführenden:
- Grundschulchor der Theresia-Gerhardinger-GS Friedberg: Derzeit treffen sich 60 Kinder allwöchentlich unter der Leitung von M. Rathgeber-Plomer zu einer einstündigen Probe. Die Vermittlung von Freude an der Musik, das Gestalten von inner- und außerschulischen Feiern sowie das alljährlich stattfindende Schulkonzert stehen dabei im Mittelpunkt der Arbeit.

- Orffgruppe der Schule: Alle zwei Wochen wird den Kindern in Extrakursen das sehr gut ausgestattete Orffinstrumentarium nahegebracht. So können im Lauf eines Schuljahres beachtliche Leistungen erzielt werden. Die Beweisführung hierzu ist am Konzerttag zu erleben.

- Monika Rathgeber-Plomer – Leitung: Die an der Grundschule wirkende Lehrerin hat die Leitung des Schulchores schon seit vielen Jahren inne und würde sich auch über den Besuch ehemaliger Schüler und Eltern freuen.

- Die Klasse 3d mit ihrer Lehrerin Susanne Etterer: Sie übernimmt die szenische Gestaltung der Geschichte über das Leben König Davids und ist für das Bühnenbild verantwortlich.

- Reiner Philipp Kais – Sprecher: Der gebürtige Friedberger, früher selbst Schüler der Theresia-Gerhardinger-Grundschule, als Knabensolist bei den Augsburger Domsingknaben wirkend, lebt seit mehreren Jahren mit seiner Familie in Wien. Er hat im Stück die Rolle des Sprechers inne. Zusätzlich wird er 2 Tage später, am 7. Juni, bei einem Konzert im Friedberger Schloss als Solist bei „Kaktus & Co.“ zu erleben sein.

- Angelika Bubmann – Harfe: Die in Rinnenthal lebende Künstlerin unterrichtet an der Albert-Greiner-Sing- und Musikschule Augsburg Harfe und tritt regelmäßig auch solistisch in Erscheinung. Zusammen mit dem Ensemble Vocalissimo, Leitung Roland Plomer, war sie in der Herrgottsruhkirche bei Camille Saint-Saens` Messe in D-Dur zu hören.

- Roland Plomer – Orgel: Der unter anderem an der Wallfahrtskirche Herrgottsruh wirkende Musiker hat im Stück die Aufgabe, die verschiedensten Stimmungen mit der Kirchenorgel auszudrücken. Die Darstellung der Stimme Gottes sowie des Kampfes zwischen David und Goliath werden maßgeblich von der Orgel bewältigt.

Zum Inhalt des Stückes:

David und Goliath ist ein musikalisches Spiel und befasst sich nicht nur mit der Kampfszene zwischen dem Jungen und dem Riesen. Es beleuchtet das gesamte Leben Davids, beginnend als Kind und endend mit der Erhebung zum König. In der Grundfassung orientiert es sich am Singspiel von Günther Kretzschmar. Allerdings wurde es um einige Szenen erweitert, wozu unter anderem eine große Sprecherrolle nötig war. Um auch musikalisch eine Ergänzung zu finden, werden von Harfe und Orgel zusätzlich zur Untermalung des Spiels noch das Harfenkonzert in B-Dur von G. F. Händel sowie der bekannte Kanon von J. Pachelbel zu hören sein.

Die Aufführungstermine:
Mittwoch, 4. Juni 2014 18.00 Uhr
Donnerstag, 5. Juni, 18.00 Uhr in der Herrgottsruhkirche
Kinder sind frei, Erwachsene zahlen den symbolischen Eintrittspreis von EUR 3.-. Karten gibt es an der Abendkasse.

Text und Bild: Roland Plomer

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