Das Gedenken am Volkstrauertag stehe für den Beginn einer Neuorientierung:
Am Volkstrauertag erinnerten sich auch diesmal wieder die Kirchenbesucher an die gefallenen Soldaten, aber auch den vielen Millionen zivilen Opfern der beiden Weltkriege. Feierlich bewegte sich der Zug mit den Fahnenabordnungen der Vereine von der Stadtpfarrkirche St. Jakob zum Kriegerdenkmal.
Es ist ein Tag der Trauer angesichts so vieler Toter und so vielen Leids; er ist ein Tag des Mitgefühls mit den Verletzten und den Hinterbliebenen; er ist ein Tag, der ins Gedächtnis ruft, was Krieg und Verfolgung für jeden einzelnen Menschen bedeuten. Das Gedenken am Volkstrauertag stehe für den Beginn einer Neuorientierung: „Indem wir uns erinnern, wird die Vergangenheit zur Kritik der Gegenwart und kann eine gemeinsame Zukunft der Verschiedenen eröffnen.
In einer Ansprache bat Bürgermeister Dr. Peter Bergmair um Toleranz und Geduld, Hoffnung und Versöhnung. Er gedachte der Gefallenen aller Nationen beider Weltkriege und erinnert mahnend an die Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus.
Die Zeremonie vor dem Kriegerdenkmal wurde von einer Gruppe der Stadtkapelle und dem Kammerchor Friedberg würdig begleitet. Feierlich fand die Kranzniederlegung der Stadt Friedberg, dem Veteranen- und Soldatenverein und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, statt. Zum Abschluss ertönte noch das Lied „Ich hatt einen Kameraden“ begleitet von 3 Böllerschüsse, und manche Träne von den Anwesenden.
Komisch,so geht es,doch anders nicht,wo das wohl dran liegt?