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Friedberger Sternsinger:
Bringen Segen und Einsatz für Kinderrechte

Größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder weltweit 
Trotz Wind und Regen zogen 57 Sternsinger der Stadtpfarrei St. Jakob in 31 Schichten vier Tage lang zusammen mit zehn Begleitern durch Friedbergs Straßen. Die Kinder und Jugendlichen waren unterwegs, um den Neujahrssegen an Haustüren zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln. Die Sternsingeraktion ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder, die bundesweit zuletzt über 45 Millionen Euro einbrachte. Die genaue Spendensumme für Friedberg steht dieses Jahr noch aus, aber ein Ergebnis steht bereits fest: „Unsere Sternsinger bekamen neben den Spenden auch 85 Kilogramm Süßigkeiten geschenkt, die ganz fair verteilt wurden“, erzählt Antonia Mayr aus dem Begleiterteam.

Wetter führte zu Einschränkungen
Das schlechte Wetter sorgte dafür, dass nicht alle Häuser besucht werden konnten. „In der Stadtpfarrkirche liegen kleine Päckchen mit Weihrauch, Kreide und Segensaufklebern bereit“, tröstet Jakob Heißerer, der ebenfalls im Begleiterteam engagiert ist, all jene, die keinen königlichen Besuch erhielten. Diese Gaben segnete Stadtpfarrer Pater Steffen Brühl beim Abschlussgottesdienst am Dreikönigstag.

Aufmerksamkeit für Kinderrechte 
Der lebendige Familiengottesdienst, bei dem die Sternsinger nochmals zusammenkamen, griff das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion auf: „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte.“ Kristina Roth, Präses der Pfarrjugend St. Jakob, die den Gottesdienst gemeinsam vorbereitet hatte, erklärte dazu: „Kinder haben Rechte: das Recht, Kind zu sein, das Recht auf Bildung, Gesundheit und ein Leben in Würde. Doch diese fundamentalen Rechte werden vielen Kindern verwehrt. Darauf wollen wir aufmerksam machen.“

Kinder bewirken Großes
Musikalisch begleitet von der Ad-hoc-Combo der Pfarrjugend und geprägt von lebhaften Beiträgen zeigte der Sternsinger-Gottesdienst, dass Kinder mit ihrem Engagement Großes bewirken können. Sie helfen ärmeren Kindern weltweit und stehen für ihre Rechte ein.

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