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An den Pranger stellen

  • Pranger am Ilmenauer Rathaus (Quelle: Wikipedia)
  • hochgeladen von Franz Scherer

Der Pranger, Schandpfahl oder Kaak war ein Strafwerkzeug in Form einer Säule, eines Holzpfostens oder einer Plattform, an denen ein Bestrafter gefesselt und öffentlich vorgeführt wurde.

Zunächst Folter-Werkzeug und Stätte der Prügelstrafe (Stäupen), erlangten Pranger ab dem 13. Jahrhundert weite Verbreitung zur Vollstreckung von Ehrenstrafen. Der Pranger diente den Städten auch als äußeres Zeichen der Gerichtsbarkeit.

Damals echte Gerichtsbarkeit - heute?

Das Werkzeug ist zwar abgeschafft, symbolischen Bestand hat es aber allemal. Es scheint - gerade aktuell am Beispiel der öffentlichen Anprangerung von Ulla Schmid - als käme gerade im Zeichen der Wahlkämpfe dieses mittelalterliche "zur Schau stellen" immer mehr in Mode.

Heiße Luft

Eine Menge heisser Luft weht um den Pfahl. In populistischer Art und Weise wird das Gerichtswerkzeug missbraucht, dass sich die Kettenglieder biegen.

Die damals angedachte Strafe für den Delinquenten verkommt zur Wahlposse. Schmid wird sich rechtfertigen, die Öffenlichkeit sieht wieder mal das wahre Leben und in ein paar Wochen ist alles vergessen - oder kommt einfach nicht ans Licht.

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18 Kommentare

Ja, der Pranger.....er sollte tatsächlich wieder eingeführt werden! Wenn ich überlege was einen die Politiker vor der Wahl alles so versprechen...........

Hallo Franz,
leider ist es exakt wie Du es beschrieben hast.... in wenigen Wochen ist das Ganze vergessen und fertig...außerdem ist Wahlkampf. Ich baue auf die Scout`s der anderen Parteien. "An den Prager" gehört ein solches Vorgehen auf alle Fälle.

Liebe Grüße,
Helmut

Wenigstens kommen solche Vorgänge heute ab und zu ans Licht und werden angeprangert. Vor einigen Jahren noch war dieses Verhalten bei den Politikern und allen, die Gelegenheit dazu hatten gang und gäbe.

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