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Als Bäcker auf dem Schiff

Bevor er die Bäckerei vom Vater übernahm, wollte Rainer Scharold die Welt erleben und war in jungen Jahren erstmal als Bäcker und Konditor in einem schweizerischen Saisonbetrieb beschäftigt. Dort in Arosa lernte er so nebenbei auch Koch.
Doch der Bäckermeister suchte nach mehr Herausforderung und für ihn wurde klar, die See wäre ein perfekter Arbeitsplatz.
Es war dann schon eine Umstellung auf dem Schiff die vielen Gäste und Besatzungsmitglieder zu versorgen. Ging das Mehl aus, konnte man nicht mal eben bei der heimischen Mühle Ziegenaus anrufen, um nachzubestellen. Wehe, wenn der zuständige Offizier sich vertan hat, dann kann eine Nachlieferung schon mal 5fach so teuer werden.
Zweifellos gab es die gleichen Geräte wie an Land. Allerdings müssen diese speziell der Situation auf einem Schiff angepasst werden. So sind z.B. die Maschinen sehr kompakt und stabil gebaut, da an Bord nicht viel Platz ist und es manchmal auch stürmisch und beweglich wurde.
Als Bäcker auf dem Schiff hatte er einen 16 Stunden Tag und eine sieben Tage Woche, um die benötigten großen Mengen an Backwaren produzieren zu können.
Zurückziehen konnte er sich in die 8 qm große Kabine, die er mit einem ungarischen Kellner teilte.
Manchmal fand er auch die Zeit, bei einem freigewordenen Platz im Bus mitzufahren und somit auch etwas von Land und Leute zu sehen.
Ein kleiner Unfall beendete sein Engagement auf dem Traumschiff und er ist dankbar für die Zeit, als er andere Kulturen und Länder kennenlernen durfte.
Im Nu war die Zeit, am CSU Stammtisch, bei dem interessant vorgetragenen Reisebericht des Bäckermeisters vergangen.
Jetzt freut sich jeder, schon bald Scharolds Schaubäckerei in Derching erleben zu dürfen

  • erzählt von seiner Zeit als Bäcker an Bord
  • hochgeladen von Christl Fischer
  • Bild 2 / 2

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4 Kommentare

Ja, Werner und sehr fröhlich

Meine Hochachtung vor dem Bäckermeister.
Ich war einmal drei Jahre auf verschiedenen Forschungsschiffen.
Alle sechs Stunden gab es Essen aus der Kombüse für die Messe.

Ja, das ist wirklich eine schwere, aber auch interessante und nicht zu missende Zeit, laut R. Scharold

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