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21. Dezember ist Thomastag.

21. Dezember ist Thomastag.

Sonnenwende – ein wichtiger Lostag. Nach altem Glauben beginnen jetzt, am 21. Dezember, mit dem Einzug der Winterdämonen die zwölf Rauhnächte. Eigentlich soll nun alle Arbeit ruhen. Es darf in dieser Zeit nichts gewaschen oder aufgehängt werden. Nichts soll gebacken und nichts soll getan werden, was mit drehender Bewegung verbunden ist. Ein Aberglaube, sicher, und auf die Gefahr hin, dass alle bösen Geister sich gegen uns verschwören, wir werden diese Gebote kaum einhalten können. Mit der Wäsche mag es allenfalls hingehen. Doch mit dem Backen und dem Kaffeemahlen?
Erbitten wir uns also von den Dämonen drei Tage Aufschub. Darauf sind unsere Vorfahren in anderen Gegenden auch schon gekommen und lassen die Rauhnächte erst am Weihnachten beginnen. Halten wir es ebenso, wir wollen dann gern zwölf Tage und Nächte lang müßig sein.

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13 Kommentare

Meine Mutter hat in der Woche zwischen Weihnachten und Neujahr keine Wäsche gewaschen,auch die Leinen wurden abgenommen.Es hieß es stirbt einer oder hängt sich auf.Ich halte es genauso,die Leine kann ich sowieso nicht abmachen,dann würden meine Mieter dumm gucken.Außerdem ist die so gut gespannt,dann wäre ich ganz schön verrückt.

Keine Wäsche aufhängen, daran halte ich mich immer schon. Heute nachmittag wird die letzte abgeräumt.

Die Zeiten haben sich wirklich sehr geändert. Was ist noch von den schönen und sinnvollen Bräuchen übrig geblieben. Es ist auf alle Fälle schön, wenn man einige noch halten kann und nicht der Wahnsinn uns in Angst und Schrecken versetzt.
Dagegen lasst uns eine Kerze anzünden.

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