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Werdenfelser Maschkera z´Friedberg

Werdenfelser Maschkera sind unterwegs und trafen sich in Friedberg!

Am Sonntag nach Hl. Dreikönig trafen sich die Werdenfelser Machkera traditionsgemäß zum "Fosnachtstreib´n" in Friedberg beim "Bleicher". Weiter zogen sie zum "Ziegler Wirt" und ins "Köpfhäusl". Mit Stampfen, Raunzen und Juchzen brachten Sie die Wirtshausgäste zum Staunen. Bei Musik und Gesang wurde die Fosnacht gebührend eingeläutet. Die "Maschkera" sind nur an bestimmten Tagen zu sehen. Hoch-Zeit der Maschkra ist der Unsinnige Donnerstag, Ruasige Freitag, Fosnachts-Sonntag und Fosnachts-Dienstag. Auf eine weitere Begegnung freuen wir uns.

  • "Maschkera mit Musi"
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  • "Wirtshausgäscht"
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  • "Wirtshausgäscht"
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FaschingFasching und Fasenacht

3 Kommentare

Recht interessant sind die Ausführungen über die "Werdenfelser Maschkera" in Friedberg; zumal es sich bei ihnen - so weit ab ihrer originären Heimat - um eine kleine Minorität handeln dürfte. Der Vollständigkeit halber sollte noch erwähnt werden, dass die beteiligten Maschkera-Geher häufig ihre Masken untereinander austauschen, um auf keinen Fall erkannt zu werden. Die alteingesessenen Geschlechter im Werdenfelser Land hatten häufig mehr als zwei Dutzend Holz-Larven in einer wohl gehüteten, verschlossenen Truhe sorgsam versteckt, so dass sie häufig während der Maschkera-Zeit ihre Identität - unerkannt - wechseln konnten. Meist trugen sie dabei auch das alte, gepflegte und gut erhaltene Trachten- und Arbeitsg´wand" ihrer Vorfahren. Erklärtes Ziel eines Maschkera ist es, seine Identität völlig zu verwischen; nichts darf an seine gewöhnliche Gestalt erinnern. Deshalb ist er bemüht, jede Eigenart seiner Person zu verändern: den Gang, das Benehmen sowie auch seine Stimme. Beim Eintritt in die Gasthausstub´n wird in einem bestimmten Rhythmus wild, recht urwüchsig gestampft und dazu immer wieder gejuchzt. Einen wirklich guten Maschkera erkennt man am gekonnten "Stampfen" und "Raunzen" - denn ein echter Werdenfelser Maschkera spricht nicht, sondern er "raunzt" (eine sehr eigentümliche Mischung aus Kehllauten und hoher Falsettstimme). Dadurch ist es für Nichthiesige sehr schwierig, bei diesem ausgelassenen Treiben mitzumachen.
Wodurch sich die Frage aufwirft: Woher kommen die Werdenfelser Maschkera z`Friedberg?
Wie dem auch sei, bleibt mir abschließend nur allen Beteiligten eine reizvolle, brauchtumsreiche Fosanacht zu wünschen.
Dallus

Also i woas net wer die Leit san, i gwies net, aber wenn i mir de Buidl oschaug hamse scho a gscheids Gwand o und schaugn net so aus als ob se si da draus blos a Gaudi machn. I moan de wolln des scho gscheid machn.
Aber nix gwieß woas ma net.

Ein recht interessanter und lebendiger Beitrag, über den ich mich vor Allem deswegen so gefreut habe, weil er das Interesse auch des Augsburger Landkreises für traditionelles Maskenbrauchtum zeigt.
In unserem Museum sind in Dauerausstellung neben 5000 alten und authentisch getragenen Masken im Gesamten, auch circa 300 spezielle Werdenfelser Masken zu sehen sind. Wir leihen die meisten unserer Masken aus dem Werdenfelser Land im Übrigen auch gegen eine kleine Leihgebühr über die Faschingszeit aus. Einige stehen auch zum Verkauf, um unser Vorhaben, das internationale Maskenmuseum in Diedorf bespielen zu können auch weiterhin durchgesetzt werden kann. Auch ein Verein soll jetzt gegründet werden . Anstelle eines Mitgliedsbetrages wäre auch eine kostenlose ausleihe möglich. Am schönsten und lebendigsten sind Masken ja sowieso, wenn sie aktiv im Brauchtum getragen werden.
Schaun Sie aber vielleicht trotzdem mal auch ins Museum rein.:Wir zeigen die weltweit größte Sammlung: www.maskenmuseum.de . Voranmeldung über: T.:08238/60245

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