myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Weihnachtszeit

Beim Schreiben der Weihnachtskarten für dieses Jahr, bin ich über dieses Gedicht gestolpert. Ich wollte es Euch nicht vorenthalten.

Weihnachtszeit

Draußen schneit' s, es ist so weit,
begonnen hat die Weihnachtszeit.
Der Opa holt vom Abstellraum
den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.

Sein Enkel hilft, so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Zum Schluss die Lämpchen dran noch schnell,
den Stecker rein, schon strahlt es hell.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Die Kerzen waren da noch echt,
aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Echte Kerzen an dem Baum???"

Die Zeit jedoch bleibt niemals steh' n
und fünfzig weit' re Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat heute selbst ' nen Enkelsohn.

Und wieder schneit' s zur Weihnachtszeit.
Ja wieder mal ist es so weit.
Der Opa holt vom Abstellraum
wie jedes Jahr den Plastikbaum.
Sein Enkel hilft so gut er kann
und freut sich auf den Weihnachtsmann.
Der Christbaumschmuck wird angebracht.
Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da war der Weihnachtsbaum noch echt,
frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum:
"Im Wohnzimmer ' nen echten Baum???"

Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh 'n
und nochmal fünfzig Jahr' vergeh 'n.
Der Enkel - längst erwachsen schon -
hat wiederum ' nen Enkelsohn.

Und schneit' s auch draußen noch so sehr,
das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr.
Man holt nichts mehr vom Abstellraum
und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
Der Enkel denkt auch nicht daran,
hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
Auch vieles andre gibt's nicht mehr.
Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.

Da wird der Opa nachdenklich.
Wie war das früher eigentlich?
Da feierte man wirklich echt
ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.

Der Enkel aber glaubt es kaum
und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"

Weitere Beiträge zu den Themen

WeihnachtenWeihnachsgedicht

2 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 17.12.2008 um 17:48
Gelöschter Kommentar

Oh, klasse! Ein Gedicht ganz nach meinem Geschmack. Wie schön, dass ich noch in der Zeit der echten Kerzen lebe. Tröstlich finde ich die Aussicht, dass es auch in 100 Jahren noch schneit! Den Schlusssatz: Was ist ein Baum? Tja, da frierts mich gleich. Im nächsten Jahr will mein Arbeitskreis der Olchinger Agenda21 viele Bäume pflanzen - damit der Kreislauf weiter gehen kann.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

TrachtenvereinWittelsbacher LandFriedbergJahresrückblickWallfahrtskircheHerrgottsruhKonzertEngagementBayernKirche - nicht nur GottesdienstFriedberg (Bayern)Bruderschaft

Meistgelesene Beiträge