Südufer Festival 2018
Zweitausend Besucher freuten sich bei der zweiten Auflage des Friedberger Südufer Festivals auf ein breites Line-up mit klasse Bands in ungezwungener „Für jeden etwas“- Atmosphäre. Wovor kein Open-Air-Event gewappnet ist, hat dieses Jahr auch das Südufer Festival heim gesucht: Der Schlechtwetter-Einbruch am Samstag wirkte sich auch auf die Besucherzahlen aus.
Ein mächtiges Line-up an musikalischer Live-Power haben die Organisatoren des Festivals auf den beiden Bühnen geboten. Bands und DJ‘s von Rang wechselten im Stundentakt auf den Stages. Granada, Maeckes & die Kathastrophen waren die gefeierten Hauptacts auf der Mainstage am Freitag und Samstag. Daneben waren die Auftritte von „Some Sprouts“, „Wunderwelt“, „Oliver Gottwald“, „Sind“ und „Impala Ray“ am Freitag echte Ohrengreifer in allen Musikrichtungen. Am Samstag brachten „Das Ding aus dem Sumpf“, „Cadet Carter“, „Yukno“, „Bbou“ und „Lotte“ die regengeplagten Besucher in Stimmung und die blauen SWA-Regenumhänge schützen das Publikum vor der Bühne leidlich vor den feuchten Eskapaden der Wettergötter.
Ein Brennpunkt für gute Laune und hämmernde Beats ist wieder einmal die Seebühne gewesen. DJ-Top-Acts „Marcella“, „Eluize“, „Sedef Adasi“, „David Kochs & Dominik Marz“, „Kollektiv Melomani“ und „Stefan Sieber & Tobias Schmid“ machten die Seebühnen-Area zum stets gut besuchten Stützpunkt für das Partyvolk. Musik ohne die gesamte Sound-Technik und eine exzellente Lightshow ist ohne Profis hinter den Schaltpulten nicht denkbar: Das Team vom Klangwerk um Thomas Knappich war auf ein Neues wieder der Garant für Sound und Licht. Ein gut sortiertes Angebot an Speisen und Getränken hatte für die Besucher auch im kulinarischen Bereich nur das Beste zu bieten. Klasse auch das Angebot am Stand der SWA: Hier wurde Wasser „mit und ohne Blub“ für Lau ausgeschenkt. Im integrierten Kreativmarkt brachten die Anbieter abwechslungsreiches Kunsthandwerk in die Stände. Den Organisatoren des Festivals gebührt eindeutig ein großer Beifall für ihre Arbeit.
„Schade, dass das Wetter dieses Jahr die Besucherzahlen gedrückt hat“, resümiert Organisationsleiter Frank Büschel. Die Besuchermeinungen fielen, durch alle vertretenen Altersklassen durchwegs positiv aus. Jedes Open-Air-Festival muss mit schlechtem Wetter rechnen. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Friedberg trotzdem mutig einem dritten Südufer entgegen sieht. Das Zeug zu einer Institution unter den vielen Freiluft-Veranstaltungen hat dieses Festival allemal.
Text: Franz Scherer
Bilder: ©2018 FS eventfoto, alle Rechte vorbehalten
da war ja einiges los - aber soooo viel Aufwand für 38 Leser :-(((