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Spezialitäten aus fünf Ländern

  • Lotte Razza aus der Steiermark war auch als "Verkäuferin" auf dem Stand anzutreffen
  • hochgeladen von Dieter Scholle

Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …, aber vorher findet der Christkindlmarkt in Friedberg statt. Dort gibt es einmal im Jahr ganz besondere Sachen zu erwerben, nämlich ausgesuchte Spezialitäten aus den Gebieten von Friedberg/Steiermark, Völs am Schlern, La Chrosse/USA, Bressuire/Frankreich und Chippenham/England.

Die Sterne der fünf Partnerstädte von Friedberg leuchten jedes Jahr auf dem Markt an einem gemeinsamen Stand. Betrieben wird er von fünf Partnerschaftskomitees, einer Gruppe ehrenamtlich arbeitender Friedberger Bürger, die sich der Förderung und Intensivierung der Partnerschaft zwischen Friedberg und seinen befreundeten Städte im Ausland verschrieben haben. Prominente Bürger wie z.B. Altbürgermeister Albert Kling gehören dieser Gruppe an. Auch ihn sieht man im Advent mehrmals am Stand, wo er Köstlichkeiten aus den Partnerschaftsgebieten anpreist.

Dabei wird jedes Jahr die Zahl der Kunden größer, die wegen dem „Verhackerten“ aus Friedberg/St., dem Südtiroler Speck, der Orangenmarmelade aus England sowie vielen anderen Köstlichkeiten den Weihnachtsmarkt besuchen. Es ist sehr beliebt, die Leckereien und evtl. auch mal ein Stamperl Hirschbirne zu probieren! Viele Kunden decken sich mit einem Jahresvorrat Wein oder Sekt ein. Andere besuchen den Stand, wenn z. B. Mitglieder der Steirischen Partnerstadt angereist sind, um private Kontakte zu pflegen.

Den logistischen Aufwand für den Christkindlmarkt stemmt jedes Komitee für sich allein. Schließlich müssen Waren frisch vor Ort eingekauft, Lagerkapazitäten bereitgestellt und der Stand eingerichtet werden. Auch an eine Gasheizung sollte gedacht werden, diese ist an manchen frostigen Verkaufstagen bitter nötig.

Viele nette Geschichten wissen die Komiteeverkäufer zu berichten:
Da gab es die junge Frau, die diese Woche zum siebten Mal am Stand war, jedes Mal eine andere Spezialität probierte und mitnahm, immer nur eine einzige, oder den Mann, der unbedingt handeln musste und sich richtig freute, als er eine Kaminwurz umsonst bekam, nachdem er eine beträchtliche Warenmenge erworben hatte, und es gab die alte Dame, die nach der zweiten Kostprobe eine weitere ablehnte mit den Worten „ich kann es mir nicht leisten, so was Schönes zu kaufen“. Ihr hat der Verkäufer einen Bergkäse und drei Paar Hauswürstl gekauft und geschenkt. Fröhliche Weihnachten.

  • Lotte Razza aus der Steiermark war auch als "Verkäuferin" auf dem Stand anzutreffen
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  • 4 bis 5 Komiteemitglieder wechseln sich als Standverkäufer immer ab.
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