Schülerwettbewerb: "Jugend debattiert"
Am 30. und 31. Januar fand als Höhepunkt der Arbeit im Schuljahr der diesjährige Wettbewerb statt. In einem Qualifikationsturnier an der Konradin-Realschule, an dem fast 100 Debattanten, Juroren, Zeitnehmer und Helfer beteiligt waren, wurden zunächst in den beiden Altersgruppen (Jahrgangsstufen 8 – 10 und 11 – 13) in insgesamt 16 Debatten die jeweils vier besten Redner für das Finale ermittelt. Damit alles fair zugeht, waren die Juroren in einer dreistündigen Schulung am Vortag durch eine Rhetorik-Trainerin von der Hertie-Stiftung, die das Projekt 2002 aus der Taufe gehoben hatte, ausgebildet worden. Das Finale wurde dann im Veranstaltungssaal der Sparkasse in Friedberg ausgetragen; die Stadtsparkasse Augsburg unterstützt Jugend debattiert regional großzügig. Während die jüngeren Schüler über das Thema „Sollen Models ein vorgeschriebenes Mindestgewicht nachweisen müssen?“ debattierten, lautete das Thema in der Altersgruppe II „Soll in der Friedberger Au der neu geplante Schweinemastbetrieb errichtet werden?“. Der Jury, die sich aus dem Ersten Bürgermeister Dr. Peter Bergmair, Andreas Schmidt von der Friedberger Allgemeinen, den Schulleitern der Konradin-Realschule, Anton Oberfrank, und der Fachoberschule Friedberg, Rainer Lipczinsky und dem Landesbeauftragten für den Wettbewerb Wolfgang Poeppel zusammensetzte, fiel die Entscheidung nicht leicht. In ihren Augen am überzeugendsten waren in der Altersgruppe I Janine Faaß und Moritz Casper, beide vom Wernher-von-Braun-Gymnasium, und in der Altersgruppe II Christina Ankner, Wernher-von-Braun-Gymnasium, und Florian Kaltenstadler, Fachoberschule Friedberg. Als Schulverbundsieger haben sie ein dreitägiges Rhetorik-Training durch ausgewählte Profi-Trainer gewonnen und vertreten Friedberg im Landeswettbewerb. Das Projekt wird von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Allein in Bayern beteiligen sich ungefähr 200 Lehrkräfte und 5000 Schüler an dem Projekt.