SAUTREIBER IM JODELWAHN
Wenn sich ehemalige "Sautreiber" und Anhänger des "Jodelwahnsinns" zu einer Gruppe zusammenschließen, muß das noch lange nichts Großes bedeuten. Wenn es sich aber dabei um den Zusammenschluß der ehemaligen "Giesinger Sautreiber" und des "Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns" handelt, dann hat dies schon erheblich mehr Bedeutung. Nach Ihrem ausverkauften und umjubelten Gastspiel im letzten Jahr gastiert die "Monaco Bagage" wieder mit reichhaltigem Instrumentarium am Mittwoch, 21. November (Beginn: 19.30 Uhr), im Saal des Restaurants Herzog Ludwig und liefert eine Kostprobe Ihres Könnens mit dem neuen Programm "Ach wie Föhn".
Die "Monaco Bagage", ein wilder Haufen endgültig zusammengerauft, bestehend aus fünf Musik-Kabarettisten, transportiert in Musik verpackte Szenen, Bilder und Geschichten. Josef Brustmann war zuvor jahrelang mit dem "Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinn" unterwegs, während Miene Costa, Josef Bengen und Martin Deubel bei den "Giesinger Sautreibern" mitmischten und Andy Arnold versorgte Bands wie "Innersoul" mit erdigem Saxofon. Aus zartesten Gitarrenklängen (nach dem Motto: von zart bis hart) ergibt sich da à la Bolero ein furioses, durch fliegende Instrumentenwechsel aufgeheiztes Spektakel. Und so präsentiert sich das ganze Programm "Ach wie Föhn". Josef Brustmanns bösartiges und mit musikalischen Zitaten gespicktes Bayern-Alphabet ("Stoiber, Streibl, Strauß - so vui Glück am Stück, des hhält bloß Bayern aus") und seine bittersüßen Erzählungen aus der eigenen Ministrantenzeit; die A-Capella-Zungenbrecher von Miene Costa und ihre Steptanzeinlagen; das alles zusammen ist Anarchie mit System. Bajuwarische Weltoffenheit, derbe und aktuelle Texte mit bestrickender Musik.
Ergänzt wird dieser hochinteressante Abend durch ein kulinarisches 3-Gänge-Menü, welches von Wirtin Karin Vogt und Ihrer Tochter zusammengestellt wurde.
INFO: Karten (inkl. 3-Gänge-Menü) für diese künstlerisch hochwertige Kabarettshow gibt es ab sofort im Restaurant "Herzog Ludwig" in Friedberg (T. 0821 - 607127). Platzreservierung unbedingt erforderlich!