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Sankt Nikolaus, der Schutzherr der Kinder,

Sankt Nikolaus, der Schutzherr der Kinder, hat heute seinen großen Auftritt. Im 4. Jahrhundert Bischof von Myra, ist er etwa seit dem Jahr 1000 in Europa hoch verehrt. Der Nikolauskult hat viele Wendungen durchgemacht. So, wie heute der Nikolausabend gefeiert wird, hat er mit dem ursprünglichen Vorgehen jedoch kaum noch etwas gemein – vor allem, was die heidnisch angehauchte Figur des Knecht Ruprecht betrifft.

Darum freute ich mich über den heiligen Nikolaus, der schon gestern Abend ohne diesem Gesellen zu meinen Enkeln kam. Unsere Kleinste mit 2,5 Jahren lief, als es klingelte sofort zur Tür und wir hörten den Aufschrei „Nikolaus“. Dann rannte sie aufgeregt zurück ins Wohnzimmer, wo Geschwister Eltern, Großeltern und Uroma schon warteten und verkündete begeistert den hohen Besuch.
Langsamen Schrittes kam St. Nikolaus ins Zimmer und stellte sich den Anwesenden vor. Andächtig hörte unsere Alena zu. Nun wurde jeder ihrer Brüder vorgerufen. Obwohl diese mit ihren 9 und 11 Jahren zuvor recht selbstbewusst taten, standen sie nun doch ganz still und gaben brav Antwort auf Fragen, oder Äußerten sich zu ihrem Tun. Alena stand die ganze Zeit aufmerksam neben ihren Brüdern. Dann war endlich sie an der Reihe. Kurz und knapp kamen ihr Ja oder Nein auf Nikolaus Fragen und wollte jetzt zur Mama zurück. Doch der Nikolaus war so schnell noch nicht fertig. Also drehte sie sich wieder zu ihm zurück und hörte weiter zu. Der Nikolaus bewunderte auch ihren Mut, als sie ihm die Türe geöffnet und zur Begrüßung gleich die Hand gegeben hatte, was er bei so kleinen Mädchen nicht oft erlebte. „Ja“ kam wieder als Antwort. Endlich verteilte St. Nikolaus seine mitgebrachten Gaben. Während die Buben noch warteten, wollte Alena gleich auspacken. Wie sie merkte, dass die Großen dem Nikolaus die Hand reichten um zu danken, sprang sie ebenfalls auf und reichte dem heiligen Mann ihr Händchen mit einem „Dankeschön Nikolaus“. Vor Aufregung hätten die Drei beinahe ihr Lied vergessen zum Singen. Doch Nikolaus war noch an der Haustüre und dort wurde ihm ein Liedchen gesungen. Nun endlich kam für die Kinder der Moment um in ihre Tüten zu blicken und freuten sich auch über die Mitbringsel der Uroma und Großeltern. Für die Jüngste war es ein sehr aufregender und wunderschöner Tag und noch eine Weile schwärmte sie von dem Bischof Nikolaus.

  • Gleich fliegt der Wandschmuck durch die Gegend
  • hochgeladen von Christl Fischer
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3 Kommentare

Heute Nachmittag war ich in unserer Pfarrkirche beim Advendsingen. Ein sehr schöner harmonischer Nachmittag. Anschließend ging ich durch unseren Christkindlmarkt. Und obwohl so ein nasses Wetter war, kam man nur langsam durch.. An einer Stelle häufte es sich besonders. Neugierig wie ich bin, sah ich nach was da ist. Da stand der St Nikolaus und verteilte an die Kleinsten Beutel mit allerhand Süßem. Die Kinder strahlten und hängten sich an den Hals der Mutter oder Vater. Ich bekam dann raus, dass einer der Budenbetreiber diesen Nikolaus bestellt hat und die Geschenkchen von ihm waren. Der Heilige Mann hielt sich natürlich immer in der Nähe des Sponsoren auf.
Den Kindern war das egal.
Doch so eine fahrt durchs Dorf mit Nikolaus und Engelchen finde ich schön. Doch was und wer ist Hans Muff?

Ja die Klausen kenne ich, dass sind noch wildere Gesellen als der Knecht Ruprecht. Vor denen haben nicht nur die Kinder Angst. Bei uns in Friedberg dürfen sie nicht mehr laufen. Doch ich weiß, als sie in meiner Kindheit auf der Straße waren, getrauten wir uns nicht mehr aus dem Haus und hörten nur die Ketten und ihr gerumpel gegen die Fensterläden. Meist kamen sie einen tag vor Nikolaus . Sie waren oft auch weiblich und man nannte sie die Kläsin oder Cläsin.

Gottseidank war der Sack immer zu klein, um die nicht ganz so braven Kinder rein zu stecken. Doch groß genug um feien Gaben zu verteilen.

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