ORCC-Prunksitzung 2016 - Neues Team im Friedberger Rathaus
Neben dem Galaball in Schwarz-Weiß ist die Prunksitzung des ORCC eine beliebte Friedberger Faschingsveranstaltung. Das großartige Abendprogramm der „närrischen Ritter zu Friedberg“ machte den Ballbesuchern Laune auf eine lustige und lange Nacht.
ORCC-Präsident Markus Nowak stellte den Besuchern das diesjährige Prinzenpaar vor. Ihre Lieblichkeit Franziska II. und seine Tollität Prinz Jakob I. überzeugten mit perfekt choreografierten Tänzen. Im Anschluss überreichte Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann symbolisch den Rathausschlüssel und legte die Führung der Amtsgeschäfte für den restlichen Faschingsverlauf in die Hände des ORCC-Prinzenpaares.
„Cultures – im Rhythmus der Völker vom Land der aufgehenden Sonne“ hieß das Motto beim Gastauftritt der Königsbrunner Faschingsgarde CCK Fantasia. In der rasanten Show wurden Indianer, Dschingis Khan, Kung-Fu-Tänzer und sibirische Ureinwohner lebendig. Reinhold Korper als „Trommler der Wacht“ brachte in seiner hintersinnigen Büttenrede viele Begebenheiten aus dem Friedberger Tagesgeschehen in die Bütt. Die treffende Kritik, dass jede Schuld mal schnell in die Schuhe des Bürgermeisters geschoben wird, schloss mit der viel beklatschten Aussage: “Das wäre mittels Scheiterhaufen, bestimmt ganz anders gelaufen!“
Jedes Jahr warten die Ballgäste auf den Beitrag der „Friedberger Geister“. Bernd Aichele und Friedbergs Apotheker und Schauspiel-Unikat Hannes Proeller hatten einen viel umjubelten Auftritt. Proeller hatte sich diesmal als Madame mit französischen Akzent und perfekt getragenen Highheels köstümiert. In einer grandiosen Aufführung stellte "Madame Proelar" letztendlich mit Teilnehmern aus dem Publikum ein neues „Friedberger Rathaus-Team“ unter der Leitung von Friedbergs Bürgermeister Eichmann zusammen. Platziert in einer lebendigen Skulptur thronte Eichmann im Kostüm eines Bäckers über seinem närrischen Team.
Bis weit über Mitternacht hinaus wurde gut gelaunt getanzt und gefeiert. Bei den fetzigen Klängen der Live-Band „Broken Guitar“ war das auch kein Kunststück.