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Mit dem Rad auf dem Weg zu Gott

  • Jürgen Rohmann stärkt sich für die Pilgerfahrt mit einem kräftigen Schluck aus der Teekanne
  • hochgeladen von Joachim Meyer

Nach 1520 km und 15850 Höhenmetern bin ich leider allein nach 13 Radltagen am Mittelmeer an der spanischen Grenze, südlich von Perpignan angekommen. Hermann Bichler hatte arge Knieprobleme, so blieb ihm nichts anderes übrig, als von Conques - 1200 km von zu Hause -(hier trennten wir uns) den direkten Weg nach Lourdes am Fuß der Pyrenäen zu nehmen. Am kommenden Sonntag treffen wir uns dort wieder, weil ich von hier aus meinen Radltraum verwirklichen und die Pyrenäen über alle 13 Pässe bis zum Atlantik überqueren will. Morgen geht's von hier los. Der erste Pass (Col de Puymorens) ist mit 2000 Höhenmetern direkt von Meereshöhe ein ganz schönes Pfund. Und die weiteren 12 kommen ja auch noch, der bekannteste von der Tour de France ist ja der Tourmalet mit über 2115 m.
Unsere Tour verlief bis jetzt ohne größere Pannen (nur 1 Platten), die Tagesetappen lagen zwischen 110 und 185 km, nur einmal beim Eröffnungsspiel zur WM haben wir schon nach 65 km den Radltag beendet. Über die Schweizer Berge-Einsiedeln-Rapperswil-Thuner See- Vierwaldstätter See- Interlaken- Fribourg-Lausanne und Genf haben wir mächtig geschwitzt, täglich nahezu 1500 Höhenmeter und das 25 kg schwere Gepäck , alles musste über die Berge. Gott sei dank war der Brünigpass mit 13 v.Hd. nicht so lang.
Doch wir haben das französische Zentralmassiv etwas unterschätzt. Da kamen noch einmal Berge und ein ständiges Auf und Ab, sodass ebenfalls täglich immer zwischen 1200 und 1500 Höhenmeter zu erklimmen waren; und das alles bei mörderischer Hitze bis 35° im Schatten.
Ganz besonders wichtig ist zu erwähnen, dass uns die Leute überall äußerst freundlich begegnet und empfangen haben. In der Schweiz waren die Nächte auf der Höhe noch so kalt, dass wir immer in Pensionen, B+B, und einmal in einer Pilgerherberge (war super) übernachtet haben. Hier in Frankreich dagegen konnten wir fast immer auf Campingplätzen übernachten. Als Jakobsweg-Pilger sind wir überall willkommen.
So nun liegen noch 2000 km überwiegend im "alpinen" Terrain vor uns und da werden noch einige Schweißtropfen fließen, wir trinken daher täglich bis zu 7-8 l Wasser, abends kommt dann mindestens auch immer noch 1 Bier, hier auch mal ein gutes Glas Rotwein dazu. So das war mein versprochener Zwischenbericht, vielleicht ergibt sich noch einmal zum Ende der Tour die Gelegenheit ein Internet-Cafe zu finden.
Freundliche Grüße von uns beiden Radl-Pilgern aus heute noch St. Cyprien nahe der span. Grenze

Jürgen Rohmann

  • Jürgen Rohmann stärkt sich für die Pilgerfahrt mit einem kräftigen Schluck aus der Teekanne
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  • Bürgermeister Dr. Peter Bergmair (rechts) verabschiedete die beiden Radwallfahrer Jürgen Rohmann (links) und Hermann Bichler (Mitte).
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