Aufenthalte im Zeichen der Natur
Im Frühling ein einzigartiger Urlaub im Herzen der Romagna Autentica
Wenn man „Romagna“ sagt, denkt man sofort an einen Strandurlaub. Wer kennt sie nicht die Adriatische Riviera, die langen Strände, die sich von Cattolica bis Lido di Volano ausdehnen und das Aushängeschild des touristischen Angebots von Rimini, Cesenatico und Cervia sind, sowohl für lange, sonnendurchflutete Tage als auch für warme, lebhafte Nächte?
Bestens geeignet für Fahrradtouren
Doch es genügt, nur wenige Kilometer ins Hinterland zu fahren, um auf eine unterschiedliche Romagna zu treffen, die reich an Überraschungen ist und das ideale Ziel für Aufenthalte im Zeichen der Natur, der entschleunigten Rhythmen bildet, in der man mitreißende Erfahrungen und erstaunliche Touren erleben kann. Das ist die „Romagna Autentica“, das heißt echt und authentisch, die acht, in den Provinzgebieten von Faenza, Forlì und Cesena verteilte Täler umfasst. Dabei handelt es sich um die Täler der Flüsse Lamone, Rabbi, Senio, Montone, Bidente, Tramazzo, Savio und Rubikon. Jedes Tal hat eine eigene, stark geprägte Identität und bietet unterschiedliche Panoramen, die von dem sanften Profil der Hügel bis zu den felsigen Sporen des Apennins (die hier jedoch nie allzu rau sind) reichen. Hier kann man jahrhundertealten Wäldern begegnen; kristallklaren Wasserfällen; heilspendenden, bereits seit der Römerzeit bekannten Thermalquellen; uralten, einst von Pilgern begangenen Wegen, die heute für Wanderungen und Fahrradtouren bestens geeignet sind; Weinkellern und Bauernhöfen, die für ihr hochwertiges Produktionsangebot unter Beachtung der Umwelt arbeiten, Handwerkern, die die ursprünglichen Traditionen lebendig halten sowie aufregenden Abenteuerparks.
Wilde Kräuter
Der Frühling ist die ideale Saison, um sich auf die Entdeckung der Romagna Autentica zu begeben und sich in einigen der eigens für die Besucher entworfenen Events zu versuchen. Wilde Kräuter, zum Beispiel, spielen hier eine bedeutende Rolle in der gastronomischen Tradition und die Monate von März bis Mai sind die beste Zeit, um sie auf den Wiesen zu suchen. In Civitella, ein Dorf auf halbem Weg des Bidente-Tals werden die Gäste in einem Agriturismo-Bauernhof geschult, sie zu erkennen sowie sie danach in der Küche als Füllung typischer Teigsorten, wie Crescioni und Tortelli alla lastra zu verwenden. Dies geschieht im Rahmen eines Workshops für die Zubereitung der Piadina: Erstere sind Piadina-ähnlich ausgerollte Teige, die vor dem Kochen unterschiedlich gefüllt werden, Zweitere werden auf dem Blech geröstet. Übrigens bieten in allen Tälern zahlreiche Agriturismo-Bauernhöfe Null-Kilometer-sowie Bio-Produkte an. Viele Weinkellereien bevorzugen heute ebenfalls biologische Produktionsmethoden; hier sollte man unbedingt für Verkostungen und zum Kaufen von Wein, Öl, Käse und Eingemachtem halten.
Familien mit Kindern dürfen einen Spaziergang auf dem „Sentiero degli Gnomi“, auf Deutsch etwa Weg der Zwerge, im malerischen Badeort Bagno di Romagna nicht verpassen! Dabei handelt es sich um einen leichten, etwa zwei Kilometer langen Rundweg durch den Wald, auf dem man kleine Brücken, Schilder mit Zeichnungen, Steinskulpturen, Tierprofile und Holzhütten trifft, in denen die Kinder ihre Schreiben an ihre Freunde, die Zwerge, hinterlassen. Wer weiß, ob man dabei nicht wirklich einen von ihnen trifft!
Unweit von Bagno di Romagna, hingegen, in der Nähe des Sees Lago Lungo, in einer herrlichen natürlichen Umwelt, kann man den „Parco Indiano“, einen Themapark über die Kultur der amerikanischen Ureinwohner besuchen, in dem man die Gastfreundschaft derjenigen entdecken kann, die eine einfache, doch originelle Lebensweise gewählt haben.
Auch Jugendliche kommen auf ihre Kosten
Für Jugendliche gibt es nichts Besseres als einen aufregenden Ausflug in einen Abenteuerpark. Immer in der Nähe von Bagno di Romagna, in der Gegend namens Ca’ di Gianni, an den Ausläufern des Berges Monte Còmero liegt einer von ihnen, mit zehn Kletterpfaden in den Baumwipfeln und insgesamt 120 Spielaktivitäten zwischen den Bäumen. Der Park öffnet im April.
Für diejenigen, die den Kontakt mit der Natur suchen, ist der See in Ridracoli mit dem imposanten, im Jahr 1992 erbauten Staudamm dafür schlechthin der beste Ort . Hier können Kinder unterschiedliche, für sie geeignete Aktivitäten treiben: einen Bootsausflug auf dem See, Kanufahrten mit erfahrenen Lehrern, Wanderungen oder E-Bike-Touren über die herrlichen Wege des Parks. Ein Besuch des „Idro Ecomuseo di Ridracoli“ ist sehr zu empfehlen: Dieses Museum ist mit seinen thematischen Räumen und interaktiven Lehrinstrumenten ganz dem Wasser gewidmet. In der Umgebung von Ridracoli bieten Ferienhütten und -wohnungen eine bequeme Unterbringung, um einige Tage inmitten der Natur zu verbringen, an einem wirklich einzigartigen Ort.
Zahlreiche Termine zur Feier der Rückkehr der Frühlingssaison
Mit der Rückkehr der Frühlingssaison findet in den kleinen Dörfern der Romagna Autentica eine richtige Blüte von Frühlingsfesten, Antiquitätenmärkten und Umzügen von Karnevalswagen statt. Praktisch an jedem Wochenende kann man eine (manchmal sogar mehrere) Veranstaltung(en) finden, die den Traditionen und der Küche der jeweiligen Gegend gewidmet ist.
Die Volksfeste feiern das Frühobst und -gemüse: In Galeata zu Ehren des leckeren Wildkrauts namens Stridolo, das bestens zu Tagliatelle-Bandnudeln passt; in Casola Valsenio triumphiert die Märztrüffel, die in Brisighella ebenfalls im Rahmen des Volksfestes „Sagra dei salumi stagionati e del tartufo marzolino“ zusammen mit den gereiften Wurstwaren gefeiert wird. In Brisighella werden außerdem die Carciofo moretto, eine ausschließlich in Romagna hergestellte Artischockenart, sowie die „Spoia lorda“ (typische gefüllte Nudelsorte) und das Frühobst und -gemüse gefeiert.
Feste zu Ehren von Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst
In San Giovanni in Galilea, einem winzigen Weiler aus dem Mittelalter mit Blick auf die Täler der Flüsse Rubikon und Uso, wird die Sagra del Raperonzolo organisiert: Ein einzigartiger Anlass, um dieses leckere, im Frühjahr blühende Wildkraut zu probieren.
In Modigliana bringt der Frühling das Weinfest mit, während in der Sarsina-Gegend ein leckeres Volksfest zu Ehren des aus der Romagnolischen Rinderasse gewonnenen Florentiner Rumpsteaks organisiert wird. In Selvapiana, einem kleinen Ortsteil des oberen Savio-Tals, betreten alle Feldkräuter die Bühne: Borretsch, Stridolo, Klatschmohn vom Feld und andere Arten sind die Hauptzutaten zahlreicher Zubereitungen. In Cusercoli wird der leckere Pilz namens Prugnolo an zwei Wochenenden gefeiert.
Im Mai in Mercato Saraceno im Savio-Tal das bewährte, den Wurstwaren und dem Käse gewidmete Volksfest „Fiera di Maggio dei Salumi e dei Formaggi“, das sogar auf das 12. Jahrhundert zurückgeht.
lòm a mêrz - besondere Lagerfeuer
Das Wiedererwachen der Natur nach dem Ende des Winters wird in diesen Gegenden so gegrüßt, dass die ursprünglichsten ländlichen Riten wieder hervorgebracht werden: Im März werden die Lichter auf den Hügeln angezündet, die auf Mundart lòm a mêrz genannt werden und günstig stimmende Lagerfeuer sind, die die Bauern auf den Feldern anzündeten, um die Rückkehr der milden Saison nach der Strenge des Winters zu feiern. Heute wird die Tradition mit Veranstaltungen wie dem großen Lagerfeuer in Castrocaro Terme mit der historischen Rekonstruktion von mittelalterlichen Josten fortgesetzt, während in Rocca San Casciano der Wettbewerb der Lagerfeuer am Ufer des Flusses Montone stattfindet, der von den Dorfvierteln angeregt wird.
Zu Ostern feiert Sarsina ein typisches Ostergebäck im Rahmen des Volksfestes „Sagra della Pagnotta Pasquale“; in Tredozio wird ein Wettbewerb zu Ehren der Eier organisiert, bei dem mit der Beteiligung der Einwohner als auch der Besucher Unmengen von Eiern geschlagen werden. In Casola Valsenio sollte man im Juni einen Besuch des Heilkräutergartens nicht verpassen, wenn die Lavendelblüte den ganzen Garten lila färbt und ihr zarter Duft sich überall entfaltet.
Kurz gesagt, die Romagna Autentica bringt alle unter einen Hut.
Gute Erreichbarkeit
Es ist einfach, diesen Romagna-Winkel zu erreichen. Er ist ein leicht erreichbares Urlaubsziel von Bologna, Venedig und Florenz. Dank seiner geografischen Lage ist das Gebiet mit den Hauptautobahnen (A14 Bologna-Bari, Superstrada E45 Rom-Ravenna, A1 Mailand-Neapel, SS16 Strada Statale Adriatica) und Bahnkreuzen bestens verbunden. Die internationalen Flughäfen Bologna, Rimini und Forlì verbinden das Gebiet mit den wichtigsten Städten Italiens und Europas dank zahlreicher Linien- und Charterflüge.
Weitere Infos: https://visitromagna.it/de/authentische-romagna
In das Grün eintauchen: beeindruckende Touren durch die Natur der Romagna Autentica
Der höchste Teil der Romagna Autentica ist von dem herrlichen „Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi“ gekrönt, der sich auf über 38000 Hektar zwischen Romagna und Toskana ausdehnt. Dabei handelt es sich um eines der unberührtesten Forstgebiete Europas (darin befinden sich uralte Buchenwälder mit 500 Jahre alten Exemplaren, die seit 2017 UNESCO-Welterbe sind). Für die Naturliebhaber ist dieser Park ein echtes Paradies, mit zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten auf den über 600 Kilometer langen Wegen, die sowohl zu Fuß als auch mit Mountainbike zurückgelegt werden können. Die beste Saison für einen Besuch ist eben der Frühling, wenn die Urwälder mit ihrer ganzen Energie wiedererwachen.
Wander- und Fahrradtouren
Im Rahmen dieser zahlreichen Routen ist eine dreitägige Tour zu Fuß und mit dem Fahrrad empfehlenswert, die von der Gegend Bagno di Romagna startet, in der man auf die bemerkenswertesten Ausblicke auf die Landschaft der Region trifft, um sich dann auf einem alten Maultierpfad zum Kamm zu begeben. Am nächsten Tag startet man auf dem Radweg „Bike Road“, um von Santa Sofia nach Premilcuore zwischen den Tälern der Flüsse Bidente und Rabbi zu radeln. Während dieser, aufgrund von zwei langen steilen Strecken, harten Tour begegnet man alten Burgen, einsamen Weilern, Eselsrückenbrücken, ursprünglichen Quellen und Windmühlen. Am dritten Tag folgt noch eine Radtour mit Abfahrt und Rückkehr in Bagno di Romagna. Zunächst aber geht es bergauf zum Berg Monte Fumaiolo, wo man nach einer Strecke über die Hügelkämme und durch die Buchenwälder auf die Tiber-Quelle trifft. Nach der Rückkehr gibt es nichts besseres, als sich eine entspannende Pause in der natürlichen Thermalanstalt in Bagno di Romagna zu gönnen, dessen Wasser bereits seit der Römerzeit renommiert ist.
Denjenigen, die mit ihren vierbeinigen Freunden zum Parco delle Foreste Casentinesi verreisen, kann man einen herrlichen Spaziergang rund um die Gemeinde Premilcuore empfehlen: den Wander-Rundweg um den Berg Tiravento. Der Weg ist gut ausgeschildert und dauert etwa fünf Stunden (inklusive einer Pause für ein Picknick) und ist für geübte Läufer äußerst geeignet.
Von Premilcuore den Weg Nr. 325 einschlagen, eine faszinierende Waldstrecke durch Kiefern, Flaum- und Zerreichen, die nach einem halben Kilometer nach rechts abzweigt, um sich dann zum Rundweg zu vereinigen.
Bei der Gabelung können die erfahrensten Herrchen auch wählen, zum Gipfel des Berges Tiravento abzuzweigen. Der Anstieg ist anstrengend, aber die atemberaubende Aussicht von der Spitze gilt als unbezahlbare Entschädigung dafür.
Ein weiterer geeigneter Ausflug in Begleitung des eigenen Hundes, (wird aber auch „tierlosen“ Wanderern empfohlen) ist derjenige, der von der Flusspromenade von Premilcuore den beeindruckenden Wasserfall „Cascata della Sega“ und die Grotte namens „Grotta urlante“ erreicht.
Seen, Flüsse, Wasserfälle
Vom Ortszentrum schlägt man den Flussweg „Percorso fluviale / Antica strada Fiorentina“ ein, der seitlich des Flusses Rabbi läuft. In kurzer Zeit erreicht man das Freigelände namens „Lastronata“ mit dem tiefen Wasserbecken „Gorga del Mulinaccio“, und dann eben den Wasserfall und die Grotte, die aufgrund des vom Wasser verursachten Geräusches, das von der natürlichen Akustik verstärkt wird, den Beinamen „urlante“ trägt, auf Deutsch „schreiend“. Dabei handelt es sich um eine derart schöne Stätte, die in den Führer „Wild swimming Italy. Auf der Entdeckung der schönsten Seen, Flüsse, Wasserfälle und Badeorte Italiens“ aufgenommen wurde, in dem sie als „ein Paradies durchsichtigen Gewässers“ beschrieben wird. Während der warmen Saison lohnt es sich, sich hier ein erfrischendes Bad zu gönnen.
Verbindung von Natur und Kunst
Spektakulär wirkt der Acquacheta-Wasserfall mit seinem 70 Meter hohen Gefälle. Er liegt im Gemeindegebiet Portico-San Benedetto in Alpe und wurde vom italienischen Spitzendichter Dante Alighieri im XVI. Gesang der Hölle in seiner Göttlichen Komödie verewigt. Der Wasserfall ist im Rahmen eines zweistündigen Ausflugs talaufwärts erreichbar.
Sie mögen die Verbindung von Natur und Kunst? Dann ist Santa Sofia ihr ideales Ziel, denn es ist ein entzückendes Städtchen und eines der Eingangstore zum Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi. Santa Sofia erstreckt sich dem Flusse Bidente entlang, von grünen Hügeln umgeben, und bietet den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis dank seiner atemberaubenden Landschaften, leckeren Gerichte und eines zweifellos bemerkenswerten Kulturvermögens. In der Mitte des Städtchens liegt die Galerie zeitgenössischer Kunst „Vero Stoppioni“, die ein Panorama auf die interessantesten Kunstrichtungen Italiens seit den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis heute bietet. Darin sind Werke der Künstler Fabrizio Plessi, Mattia Moreni, Piero Ruggeri, Pompilio Mandelli, Enzo Brunori, Alberto Sughi, Giovanni Korompay und Aldo Borgonzoni u. A. ausgestellt.
Einzigartig und beeindruckend ist der „Parco delle Sculture all’aperto“, und zwar der Park der im Freien ausgestellten Skulpturen, der im Jahr 1993 aus einer engen Zusammenarbeit mit der Galerie „Vero Stoppioni“ entstanden ist. Dort sind gut 14 Werke ausgestellt (und diese Zahl soll in Zukunft steigen), die sich in die Landschaft und in die Geschichte der Gegend einfügen, in einem direkten Dialog zwischen Kunst und Ambiente.
Von Santa Sofia dann, man braucht nur wenig (die Entfernung beträgt kaum 13 Kilometer), um den imposanten Staudamm „Diga di Ridracoli“ mit seinem vielfältigen Angebot an Aktivitäten im Freien zu erreichen, umgeben von Wasser und der farbenfrohen Natur. Und wer es noch möchte, kann in kaum mehr als einer halben Stunde zu Fuß die Hütte Rifugio Ca’ di Sopra erreichen und von hier den ganzen Staudamm und den fesselnden Ausblick auf die Landschaft genießen.
Interessante geologische Formationen
Unterschiedlich, aber ebenfalls faszinierend sind die im „Parco Regionale della Vena del Gesso Romagnola“, einer der lokalen Gipsader gewidmeter Park, vorkommenden Aussichten: eine 25 Kilometer lange Karstlandschaft, bestehend aus Dolinen, Grotten und Blindtälern, die sich von den Hügelausläufern zwischen Faenza und Imola entwickelt.
Die „Vena del Gesso Romagnola“, auf Deutsch Gipsader, ist die einzige geologische, ganz aus Gips bestehende Bildung in Europa und bietet sich dem Blick als eine spektakuläre grausilberne Gebirgskette, die den sanften Umriss der Hügel unterbricht und somit der Landschaft ein einzigartiges Aussehen verleiht. Der ideale Ausgangspunkt für deren Erkundung ist der Ort Brisighella, und mit dem Rad dadurch zu fahren, wird sich als ein begeisterndes Abenteuer entfalten!
Trekking Touren
Sonst kann man aber auch Trekking längs der Carné-Trekking-Tour machen: eine leichte Route über die Kämme zwischen den Tälern der Flüsse Lamone und Sintria. Inmitten von Gipskämmen, Dolinen und Felsen kann man die für die Gipsader typische Vegetation bewundern, die von breiten Flecken von strauchiger, immergrüner Mittelmeerheide getüpfelt ist. Eine unumgängliche Etappe ist das Besucherzentrum „Rifugio Cà Carnè“, Informationsstätte des „Parco della Vena del Gesso“, das ein der lokalen Vogelwelt gewidmetes Naturmuseum beherbergt. Und um den Nervenkitzel zu erleben, muss man sich zur „Grotta Tanaccia“ begeben: Diese Grotte ist mit einer beim Besucherzentrum buchbaren, geführten Tour zu besichtigen. Abschließend lohnt es sich zum Mittelalterort Brisighella bergab zu steigen; die Festung beherbergt das archäologische Museum „L’Uomo e il Gesso“, in dem die Funde aus dem Parco della Vena del Gesso aufbewahrt werden. Aber Brisighella ist auch der Sitz des Freilichtmuseums „Museo dell’Olio all’Aperto“, das von dem Anbau der Olivenbäume in dieser Gegend seit Urzeiten zeugt. Hier kann man auch das köstliche EVO-Öl „Brisighello“ probieren.