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Die Ecknach – Von der Quelle bis zur Mündung
"Ich bleib' dann mal daheim" (Teil 75)

Die Ecknach entspringt am östlichen Rand des Landmannsdorfer Forstes in einer Sumpfzone, wo an mehreren Stellen Wasser aus dem Boden dringt. Der spätere Fluss stellt hier nur ein dürftiges Rinnsal dar, das im Sommer gleich wieder versickert, um nach 100 m erneut aufzutauchen. In einem Tälchen gelangt die Ecknach bald nach Weinsbach. Bei der Autobahn wendet sie sich nach Nordosten und durchquert Adelzhausen. Östlich der Sportplätze von Adelzhausen beginnt eine Flusslandschaft, wie sie ursprünglicher und schöner nicht sein könnte. In zahlreichen Mäandern schlängelt sich die Ecknach durch das Tal. Feuchtgebiete wurden renaturiert. Hier haben noch seltene Pflanzen und Schmetterlinge ihren Platz. Am Ortseingang von Irschenhofen trieb die Ecknach früher eine Mühle. In einem weiten S-Bogen unterquert der Fluss nun die St 2338, nimmt den von Rieden herabfließenden Kabisbach auf und schlängelt sich nun schon als richtiger Fluss durch die Talaue von Tödtenried, vorbei an Morabach und Maria Birnbaum, nach Sielenbach, wo sie die Obermühle angetrieben hat. Durch den Moosgraben windet sich die Ecknach dann weiter, nimmt den Röckerszeller Bach auf, erreicht Blumenthal und Klingen. An Eitershofen vorbei kommt die Ecknach schließlich in den gleichnamigen Ort Ecknach und vereinigt sich nach einer Länge von rund 21 km an der Straße nach Unterschneitbach mit der Paar.
Den natürlichen Lauf der Ecknach können wir auf einer Wanderung im Ecknachtal bei Maria Birnbaum erleben. Vom Parkplatz bei der Wallfahrtskirche folgen wir zunächst dem ausgewiesenen und beschilderten Pilgerweg bis wir bei einer Mehrfachkreuzung vor Schafhausen zur Rechten ein schönes Wegkreuz sehen, zu dem wir hinübergehen. Wir wandern nun den Hohlweg hinauf nach Schafhausen, wenden uns dort wenige Meter nach links und schlagen dann den Feldweg ins Ecknachtal ein. Dort biegen wir links nach Sielenbach ab. Vor den Sportplätzen geht es nach rechts weiter. Wir überqueren bei einer Wallfahrtsstele den Moosbach und erreichen bei der Mühle die Ecknachbrücke. Auf der Maria-Birnbaum-Straße gelangen wir zum Ausgangspunkt zurück. Mehr Infos in Spurensuche im Wittelsbacher Land, Bd. 1.

Weglänge: ca. 3,7 km
Kartengrundlage: Geodaten@Bayerische Vermessungsverwaltung
Text: Gabriele und Dr. Hubert Raab
Fotos und Grafik: Dr. Hubert Raab

  • Ecknach bei Landmannsdorf
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  • Ecknach westlich von Irschenhofen
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  • Mäander der Ecknach vor Tödtenried
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  • Am Wanderweg vor Schafhausen
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  • Blick ins Ecknachtal vom Wanderweg
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  • Maria Birnbaum am Wanderweg
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  • Mündung der Ecknach in die Paar in Aichach
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4 Kommentare

Wunderschöne liebliche Landschaft!

Erinnert mich an eine Landschaft bei uns im Felderbachtal!  Sehr gelungene Naturaufnahmen!

Kommentar wurde am 30. Januar 2023 um 07:19 editiert

Hallo Joachim,
die Fotos zeigen das Einfache - so möchte man meinen. Genau das Gegenteil trifft aber zu.
Im Frühling ist die Natur auf dem Land einfach zauberhaft! Unsere (my)Heimat hat so viel zu bieten! Da möchte ich doch sofort losmarschieren, hinein ins Dorf, an der Kirche vorbei und dann am mäandernden Bächlein entlang, bis zur Bank am Wiesenrand. Dort würde ich dann rasten und meinen Gefühlen unendlich viel Zeit geben - nur zum Schauen, Staunen und Glücklichsein. 

LG Heidi

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