Höchst erfreulich: Neueröffnung von MaLu Kidsroom bereichert Friedberger Geschäftswelt und setzt ein positives Zeichen gerade in 'Krisenzeiten'!
Wenn das nicht erfreulich ist! Während noch alle über die Krise jammern und höchstens von einem 'Silberstreif' am wirtschaftlichen Horizont sprechen, beweist eine Friedbergerin unternehmerischen Mut und eröffnet in Friedberg am Marienplatz 4 ein Fachgeschäft für Kinderbekleidung und -schuhe. Silke Staudinger erfüllt sich damit den Traum von der Selbständigkeit und einem eigenen Geschäft. Viel wichtiger aber: Die gelernte Einzelhandelskauffrau schließt damit tatsächlich eine Lücke, die vielen Friedberger Bürgerinnen und Bürgern schon lange aufgefallen ist. Zwar gab es lange Zeit im Brunnenhof ein Kindermodegeschäft, aber auch das existiert schon seit einigen Jahren nicht mehr. Silke Staudinger kann davon ein Lied singen, denn die Mutter von zwei Söhnen (12 und 15) ist selbst oft genug über Friedbergs Grenzen hinaus gefahren, wenn ihre Teenies besondere Bedürfnisse in Sachen Kleidung hatten.
Die beiden sind übrigens ein Stück weit für den pfiffigen Namen des neuen Ladens verantwortlich: die Anfangsbuchstaben von Marcel und Lucas finden sich im 'MaLu Kidsroom' wieder.
Silke Staudinger freut sich sichtlich auf Ihre neue Aufgabe. Nachdem die eigenen Teens ihre Mutter nicht mehr ganz so zeitintensiv brauchen, ergriff sie die Chance, um endlich den Traum vom eigenen Laden zu verwirklichen. Und im dritten Anlauf hatte sie auch endlich Glück mit dem Ladenlokal, an dem schon seit Jahren ihr Herz hing. „Vor drei Jahren bin ich schon auf den Laden am Marienplatz 4 aufmerksam geworden, jedoch wurde er mir zweimal quasi vor der Nase weggeschnappt“, so Silke Staudinger. Weder der Blumenladen noch das Bestattungsunternehmen, die die Räume jeweils vorher gemietet hatten, konnten sich in dieser Toplage behaupten. Sicher hat Silke Staudinger mehr Erfolg, denn sie hat sich auf Kinder- und Jugendmarkenmode von 0-15 Jahre spezialisiert und damit eine echte Nische aufgespürt.
Viele Modemarken wird es ab 20. März also mitten in Friedberg für junge (und ganz junge!) Damen und Herren geben. Silke Staudinger spricht von Anna & Paul, Annafie, Brand4Kids, Pippi, Motion, Girandola, Cakewalk, NoaNoa, PomPom, Wild & Kiefer, Vingino und Retour. Ab Herbst sollen noch weitere dazu kommen. Die Angebotspalette ist breit und reicht von Krabbel- und Lauflernschuhen über festliche Kleider für Mädchen, Baby und Kindermode, flotte, farbenfrohe und verspielte Mädchenmode bis zu Jeans und coolen Outfits für Kids und Teens bis Größe 164. Außerdem gibt es auch Accessoires wie Taschen, Gürtel, Schmuck, Haarbänder und vieles mehr.
Damit es den Kindern nicht langweilig wird, wenn sich Mütter, Väter, Tanten, Onkel, Omas oder Opas bei der großen Auswahl nicht schnell genug entscheiden können, hat Silke Staudinger eine Spielecke eingerichtet. Und wenn die Teens mal etwas länger brauchen – auch das soll durchaus vorkommen - steht für die Erwachsenen eine Espressomaschine bereit, um die Wartezeit zu überbrücken. Die Friedbergerin freut sich über jeden Besuch – egal ob Groß oder Klein – und weist extra darauf hin: „gerne auch nur zum Schauen!“
Silke Staudinger ist jedenfalls viel Erfolg zu wünschen. Es ist wirklich sehr erfreulich, dass diese Lücke in der Friedberger Geschäftswelt nun geschlossen wird und man nicht immer für jedes „coole Outfit“ nach Augsburg fahren muss. Und es ist bemerkenswert, dass endlich jemand Mut beweist und gerade in Zeiten, in denen viele lieber jammern, sich entschließt, einen Schritt nach vorne statt nach hinten zu gehen. Was für ein positives Zeichen!