Großes Interesse beim Tag der offenen Tür im St. Vinzenz-Hospiz
Gut besucht war der Tag der offenen Tür im St.
Vinzenz-Hospiz in Hochzoll. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, um sich über die vielfältigen Angebote des Hospizvereins zu informieren, der es sich seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht hat schwerkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen Beistand zu leisten.
Der Hauptaugenmerk der Besucher lag dabei auf dem stationären Hospiz, das in der Nebelhornstraße 25 in Hochzoll unweit des Kuhsees beheimatet ist. Seit zwölf Jahren finden Schwerkranke hier ein letztes Zuhause, das beim Tag der offenen Tür in Rahmen von Führungen besichtigt werden konnte. Dass es tatsächlich ein Zuhause ist, überzeugte die Besucher. Viele waren von der freundlichen und vor allem lebendigen Atmosphäre des Hauses und der Station überrascht, die versucht möglichst individuell auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen.
Darüber hinaus erläuterten Vorträge und Gespräche mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern die Möglichkeiten der ambulanten Hospizarbeit und der Hospizarbeit in Alten- und Pflegeheimen. Zahlreiche Besucher nahmen diese außergewöhnliche Gelegenheit zur Information in Anspruch. Das waren zum einen Angehörige oder auch Menschen, die für sich selbst rechtzeitig Vorsorge leisten wollen. Zum anderen informierten sich aber auch viele über die ehrenamtliche Mitarbeit im St. Vinzenz-Hospiz Verein.
Domkapitular Prälat Josef Heigl, erster Vorsitzender des Vereins, freute sich, dass auch Stadtrat Max Weinkamm und Landtagsabgeordneter Max Strehle ihr Interesse am St. Vinzenz-Hospiz mit einem Besuch bekundeten. Max Strehle erklärte, dass ihm die Verknüpfung der Palliativstation des Klinikums mit der ambulanten und stationären Hospizarbeit am Herzen liege. „Deshalb wollte ich mich vor Ort von der Arbeit des St. Vinzenz-Hospizes überzeugen, die mir sehr gut gefällt. Vor allem habe ich sehr großen Respekt vor der ehrenamtlichen Leistung, die gar nicht genug gewürdigt werden kann.“