Früher wurde in diesen Faschingstagen nur das Allernotwendigste getan
An den Faschingstagen wurde auf den Feldern und im Weinberg nur das Allernotwendigste getan, ansonsten ruhte sie Arbeit.
Am Faschingsdienstag aß man sich im Hinblick auf die Fastenzeit noch einmal so richtig satt.
Allerorts ruhte die Arbeit, selbst das Spinnen war nicht erlaubt. So hieß es: „Wenn am Fastnachtssonntag das Spinnrad geht, beißen die Mäuse den Faden ab.“
In einigen Gegenden Deutschlands wurde der Faschingssonntag „feister Sonntag“ genannt, der Faschingsmontag „feister Montag“ oder „blauer Montag“.
Der Aschermittwoch galt als guter Aderlasstag. Er war aber zudem ein Schwendtag, weil an diesem Tag Luzifer aus dem Himmel gestürzt wurde. Mit ihm begann die Fastenzeit; die Altäre in der Kirche wurden blau verhängt. Die Asche aus der Kirche wurde daneben als Abwehrmittel gegen schädigende Einflüsse auf die Felder gestreut.
Bauernregeln meinen
Gibt’s in der Fastnacht viele Sterne,
dann legen die Hühner gerne.
Oder
Fällt am Rosenmontag Schnee,
rufen die Apfelbäum‘ Juchhe.
Oder
Fastnacht schön – Blümlein bald erstehn
Ingeborg, die Kirche hat eben den Aberglauben übernommen und es als Brauch deklariert