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Fotografieren verboten!

In der Augsburger Stadtzeitung las ich vor einigen Tagen, dass die sogenannten "Party-Fotos" von den Diskotheken- und Nachtlokalbetreibern nicht mehr so gerne gesehen werden. Viele Veranstalter sehen das Image ihrer Betriebe gefährdet durch die Bilder von manchmal schon etwas promilleglücklichen Besuchern. Natürlich soll auch die Privatsphäre der Besucher geschützt werden.

Partyfotos sind sehr beliebt

Dabei ist die Partyfotografie schon zur Institution geworden. Ganze Internetportale zeigen auf ihren Seiten die Fotos von glücklichen Partygästen. Die Namen der Webseiten, Timeshot, TrendyOne oder Firstwatch sind gerade bei den Jugendlichen sehr beliebt.

Das Netz vergisst nichts

Seit man immer öfter zu hören bekommt, dass sich künftige Arbeitgeber bei Berwerbungen der Internetrecherche zur Person bedienen, ist diese "Spaßfotografie" in die Kritik geraten. Erstmals war es den Fotografen der "PartyWebseiten" auf dem Münchener Oktoberfest in diesem Jahr verboten, die Festzeltbesucher in den Zelten abzulichten.

Na, ja. Die Imagepflege steht bei den Veranstaltern natürlich im Vordergrund; ist es doch nicht gerade förderlich für die eigene Kneipe, wenn als Aushängeschild hunderte von Bildern angetrunkener Besucher gezeigt werden.

Der Persönlichkeitsschutz ist da, gerade bei den Abgelichteten selbst, oft Nebensache. Die fordern jeden, der mit einer halbwegs großen Kamera unterwegs ist selbst auf, ein "Partyfoto" zu schießen.

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9 Kommentare

Also, irgendwie habt ihr nicht verstanden, was der Bericht zum Inhalt hat:
http://timeshot.de/v5/timeshot4.call.php?ts_area=b...

Die hier abgelichteten Personen wollen das ausdrücklich, da wird nichts abgenickt, sondern sofort gefragt, wann das "im Internet ist". Die Fotos werden schon von Angestellten oder Beauftragten der Websitebetreiber gemacht.

Die Jugend will keine noch so schönen Naturfotos, sie wollen Action, wollen zeigen dass sie "dabei waren". Wäre es anders, hattte myheimat z.B. einen anderen Altersdurchschnitt an Mitgliedern.

Ein Beispiel: Meine Reportage bei myheimat zum Alkberg-Festival wurde bei myheimat 155 mal gelesen. An anderer Stelle gab es über 5000 Zugriffe auf die Bilder (ich war da übrigens akkreditiert).

Die Veranstalter wollen das jetzt untersagen. Eine Zwickmühle. Zum einen wollen (brauchen) sie volle Häuser und wo fotografiert wird, sind auch die Leute. Aber die öffentliche Meinung ist eben, dass an diesen Orten das "Böse" herrscht und dort eh nur "Komasaufen" angesagt ist. Das ist der Hintergrund.

Da bin ich doch gespannt, was dabei noch raus kommt.

Guter Kommentar, Michael. Bestätigt meine Vermutung. Die Veranstalter werden das wohl nochmal überdenken :)

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