myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ein neues Einkaufszentrum für Friedberg?

  • Auf dem Areal der Firma Segmüller zwischen Seestraße, B 300, Lechhauser Straße und den Krautgärten soll angeblich ein neues Einkaufszentrum entstehen
  • hochgeladen von Joachim Meyer

Ein Trend lässt sich deutschlandweit beobachten: Die Verlagerung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben aus den Innenstädten in Randgebiete. Damit werden die Bedingungen für Geschäftsinhaber in den deutschen Innenstädten immer schwieriger. Auch in Friedberg soll vor den Toren der Stadt ein neues Einkaufszentrum entstehen. Das ins Auge gefasste Gebiet zwischen Seestraße, B 300, Lechhauser Straße und den Krautgärten am Friedberger See gehört der Firma Segmüller und umfasst 43.000 Quadratmeter. Noch ist allerdings nicht klar, wie der weitere Gang des Verfahrens aussieht. Bürgermeister Dr. Peter Bergmair erklärte auf Nachfrage, dass der Stadt weder "ein Bauantrag" noch "konkrete Informationen" über das "angebliche Einkaufszentrum" vorlägen. Die Firma Segmüller hält sich ebenfalls bedeckt und bittet um Verständnis. Aus der Analyse der Münchner Projektentwicklungsgesellschaft IPH GmbH geht hervor, dass es in Friedberg noch Bedarf für großflächigen Einzelhandel gibt. Trotz vieler ungeklärter Fragen scheint eines sicher: Das Genehmigungsverfahren für ein neues Einkaufszentrum wird kompliziert. Das angestrebte Areal liegt im so genannten "Regionalen Grünzug". Eine Bebauung ist rechtlich eigentlich unzulässig, in begründeten Ausnahmefällen aber möglich. Um das Projekt realisieren zu können, wäre dann eine Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich. Parallel dazu müsste ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Es fehlt jedoch nicht an warnenden Stimmen. Experten sehen die Gefahr einer Verödung von Innenstädten, wenn der oben beschriebene Trend weiter anhält. Fazit: Es bleibt abzuwarten, ob Friedberg ein neues Einkaufszentrum vor den Toren der Stadt bekommt.

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite